Schneider: „Je mehr Innovation, desto besser“ – Brauchen bessere Abstimmung aller Akteure in
der Forschungslandschaft
Wien (pwk) - „Sehr positiv“ bewertet die Wirtschaftskammer Österreich die am 07.09. von Wirtschaftsminister
Harald Mahrer präsentierte Initiative „Spin-off Austria“, mit der Unternehmensgründungen von jungen ForscherInnen
an Universitäten und Forschungseinrichtungen angekurbelt werden sollen. „Eines ist ganz klar: Je mehr Innovationen
den Weg bis in den Markt finden, desto besser ist dies für unseren Standort. Denn die Ideen finden sonst ihre
Umsetzung in anderen innovationsfreundlichen und kapitalstarken Ländern. Deshalb ist dies ein weiterer Innovations-Impuls
für die F+E-Landschaft in Österreich“, betont der Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung in der
WKÖ, Christoph Schneider.
Österreich weise eine Reihe von wesentlichen Schlüsselbereichen auf, in denen Ergebnisse aus der Grundlagenforschung
dazu beitragen, dass sich unsere Betriebe mit Innovationen in ihren Produkten und Dienstleistungen weltweit behaupten.
„Je besser die Zusammenarbeit aller am F+E-Prozess beteiligten Branchen funktioniert, umso besser und erfolgreicher
wird der Output sein“, so Schneider, der auf die beiden Abkommen verwies, die die WKÖ zuletzt geschlossen
hat, um auch international den Grad der Vernetzung im Forschungsbereich zu erhöhen. „Im Rahmen der WK-Reform
4.0. starten wir mit der Austrian Innovation Agency ein neues Service für Mitglieder. So wurde zuletzt ein
Abkommen mit der ETH Zürich geschlossen, mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston steht
eines vor Abschluss. Wir wollen, dass unsere Mittelbetriebe noch stärker an internationale Innovationstrends
und Forschungsergebnisse andocken“, so Schneider.
„Wir haben das Ziel, ein Innovation Leader zu sein und bis 2020 die Forschungsquote auf 3,76 Prozent des BIP zu
heben. Das bedeutet, wir müssen uns Innovationen leisten wollen und unsere Anstrengungen weiter verstärken.
Initiativen wie diese sind deshalb ganz besonders wichtig, denn sie stärken die Forschung und sie stärken
den Unternehmergeist. Junge, innovative Unternehmensgründungen, die rasch wachsen, sind das A und O, wenn
es darum geht, mehr Dynamik in die heimische Wirtschaft zu tragen“, so Schneider abschließend.
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