Rössler: Mehr Lebensqualität in den Gemeinden durch Bürgerbeteiligung
Salzburg (lk) "Innovationskraft Beteiligung – Chancen für Stadt und Land" ist das Motto des
8. Österreichischen Agenda-21-Gipfels kommende Woche im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg. Bei Agenda-21-Prozessen
wird Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung und Beteiligungskultur groß geschrieben. Der Gipfel am
Donnerstag, 14., und Freitag, 15. September, in St. Virgil in Salzburg bietet interessierten Besucherinnen und
Besuchern einen breiten Überblick, wie vielseitig diese Form von Beteiligungskultur in Österreich gelebt
wird.
In insgesamt 16 Beiträgen kann man sich über Erfahrungsberichte zu unterschiedlichen Beteiligungsformaten
informieren. Auf einer Wanderung durch insgesamt 14 Agenda-21-Projektstationen wird sichtbar gemacht, was durch
Beteiligung im sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Sektor entstehen kann.
"Bei Agenda-21-Prozessen entwickeln Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Verantwortlichen aus Politik,
Wirtschaft und Verwaltung Ideen für eine bessere, generationenübergreifende und somit nachhaltige Lebensqualität.
Aus den Ideen werden konkrete Projekte entwickelt. Diese werden dann gemeinsam in den Gemeinden umgesetzt. Das
gibt den Verantwortungsträgerinnen und -trägern Entscheidungssicherheit und den Bürgerinnen und
Bürgern ein Mitspracherecht", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler heute, Donnerstag,
7. September, im Vorfeld der Veranstaltung.
In Bürgerbeteiligungsformaten, im Besonderen in Agenda-21-Prozessen, wird eine Plattform, in der Politik,
Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger gemeinsam nach vorne schauen, geschaffen. Es werden Prioritäten
gesetzt, um Lebensqualität in sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu festigen und zu
verbessern. Kreative Beteiligungsformate, Gesprächsformen und digitale Varianten sorgen dafür, dass sowohl
ein gutes Miteinander als auch Innovation gelingen können.
Agenda21 ist ein bewährtes Erfolgsprogramm, an dem sich bereits 430 österreichische Gemeinden und Städte
sowie rund 50 Regionen beteiligen. Im Zentrum stehen die Zielvorgaben der Agenda 2030 – das neue, weltweite Nachhaltigkeitsprogramm
der Vereinten Nationen. Das Land Salzburg unterstützt Gemeinden dabei, ihre Zukunft selber aktiv zu gestalten.
Daraus entstehen Prioritäten, Visionen und konkrete Ideen für ein lebenswertes Salzburg. Im Bundesland
Salzburg haben seit 2003 bereits 27 Gemeinden und Regionen Beteiligungsprozesse aus dem Förderschwerpunkt
Agenda 21 durchgeführt.
Interessierte können sich noch im Internet für den Agenda-21-Gipfel unter dem Link http://www.eveeno.com/agenda21gipfel anmelden.
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