Das Theatermuseum präsentiert Bühnenbildmodelle in der Wiener Staatsoper, im Burgtheater,
im Theater an der Wien sowie in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums.
Wien (theatermuseum) - Die Modell-Sammlung des Theatermuseums zählt mit fast 1.000 Objekten zu den
bedeutendsten Spezialsammlungen dieser Art. Noch bis Februar 2018 lüften die Bühnenmodelle in der Ausstellung
Der magische Raum die Geheimnisse der theatralen Verwandlungskünste und entführen in die historischen
Epochen, in denen die Dramen spielen.
Auf sieben Themeninseln – von Antike, Mittelalter, Renaissance und Barock bis zu Romantik, Revolution und Gegenwart
– wird anhand markanter Beispiele gezeigt, wie die Bühnenkunst zu verschiedenen Zeiten und unter vielfältigen
Perspektiven die jeweiligen Schauplätze gesehen und gestaltet hat.
Der magische Raum wird seine kleinen, vielsagenden Szenarien auch als Satelliten in die Umlaufbahnen der Wiener
Staatsoper, des Burgtheaters, des Theaters an der Wien und der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums schicken.
Über mehrere Monate werden dort Modelle gezeigt, die für Produktionen der jeweiligen Häuser entstanden
sind, bzw. mit der Antike korrespondieren. Ausgesuchte Bühnenbildmodelle, darunter Günther Schneider-Siemssens
Carmen in der Wiener Staatsoper, Wieland Wagners Elektra in der Antikensammlung, Alfred Rollers Macbeth im Burgtheater
und Hans Dieter Schaals Fierrabras im Theater an der Wien sollen den Besuch der befreundeten Institutionen bereichern
sowie Lust und Interesse für die Ausstellung des Theatermuseums wecken.
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