Tirol in Zahlen 2017

 

erstellt am
06. 09. 17
20:00 MEZ

Landesstatistik informiert über Entwicklungen des vergangenen Jahres
Innsbruck (lk) - Wie viele Familien leben in Tirol? Wie viele Geburten gibt es? Wie steht es um die Finanzkraft in den einzelnen Bezirken? Einen Überblick über diese und ähnliche Fragen gibt das Team der Landesstatistik Tirol mit dem neuen Folder „Tirol Daten 2017“. „Alle, die sich für die Statistiken in unserem Land interessieren, erhalten einen aktuellen und kompakten Einblick in die Entwicklungen am Arbeitsmarkt, im Sozialbereich und im Tourismus sowie in die demographische Entwicklung Tirols. Der neue Folder besticht einmal mehr durch seine Handlichkeit und die übersichtlich aufbereiteten Informationen“, betont LR Johannes Tratter, zuständig für Gemeinden und Statistik innerhalb der Landesregierung.

Lebenserwartung in Tirol erneut gestiegen
Die Statistik zeigt beispielsweise, dass die Lebenserwartung in Tirol weiter gestiegen ist. „Wer in Tirol geboren wird, kann mit einem langen Leben rechnen. Bei den Frauen beträgt die Lebenserwartung 84,5 Jahre, bei den Männern 80,2 Jahre“, so LR Tratter. 7.612 Kinder wurden geboren, 5.860 Menschen sind gestorben. Der Geburtensaldo beträgt damit 1.752 Personen (plus 11,1 Prozent). Die meisten Geburten gibt es im Bezirk Innsbruck-Land (1.919), die wenigsten im Bezirk Reutte (299). Von den 202.200 Familien (plus 0,6 Prozent) haben 16.700 Familien drei Kinder und mehr. „Besonders gestiegen ist der Anteil an alleinerziehenden Vätern, nämlich um 41,7 Prozent. Das sind aktuell 3.400 Personen“, erklärt LR Tratter.

In Sachen Arbeitsmarkt gibt der Folder Aufschluss darüber, wie es mit der Beschäftigung, der Arbeitslosigkeit und dem Arbeitsangebot in Tirol aussieht. Im vergangenen Jahr gab es 44.900 selbstständig Beschäftigte. Der Anteil von Frauen ist um 10,9 Prozent auf 15.200 gestiegen. Bei den TirolerInnen bis 24 Jahre konnte die Arbeitslosigkeit um ganze 14,5 Prozent erfolgreich verringert werden. Es sind um 32,4 Prozent mehr offene Stellen zu besetzen als im Jahr 2015.

Bezirk Schwaz Tourismus-Hotspot, Ischgl mit größter Finanzkraft
Im Tourismus verzeichnete Tirol im Jahr 2016 mit 47,6 Millionen Nächtigungen ein Plus von 4,3 Prozent. Das sind insgesamt 33,6 Prozent aller Nächtigungen in ganz Österreich. Mit 9,4 Millionen Nächtigungen führt der Bezirk Schwaz die tirolweite Statistik an.

Die Finanzkraft in Tirol beträgt im Durchschnitt 1.127 Euro pro EinwohnerIn. Deutlich darüber liegt der Bezirk Innsbruck-Stadt mit 1.501 Euro, gefolgt von den Bezirken Landeck (1.116 Euro) und Kitzbühel (1.077 Euro). Die finanzkräftigste Gemeinde Tirols ist Ischgl mit 1.954 Euro pro EinwohnerIn.

Der Folder „Tirol Daten 2017“ ist ab sofort online unter http://www.tirol.gv.at/statistik auf der Landeswebsite abrufbar und wird auf Anfrage kostenlos zugesandt.

 

 

 

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