LH Mikl-Leitner: Kindern und Jugendlichen Forschung und Wissenschaft ganz nahe bringen
Wien/St. Pölten (nlk) - Im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse eröffnete am
gestrigen Abend Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das „Forschungsfest NÖ“, das heuer zum ersten Mal über
die Bühne ging. Der Event für die ganze Familie mit über 60 Forschungsstationen, Show Acts und einer
Rätselrallye startete am 15. September um 15 Uhr, zum Abschluss um 23 Uhr gab es ein Clubbing im Rittersaal.
Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse, es kamen knapp 10.000 Besucherinnen und Besucher.
„In Niederösterreich ist im gesamten Wissenschaftsbereich in den letzten zwanzig Jahren unglaublich viel entstanden“,
so Mikl-Leitner im Gespräch mit der Moderatorin Barbara Stöckl. „Das Wichtigste ist, Kindern Forschung
und Wissenschaft ganz nahe zu bringen, denn Jugendliche sind neugierig und stellen viele Fragen“, sagte die Landeshauptfrau.
Dabei werde das Ziel verfolgt, wissenschaftliche Themen zu kommunizieren und verständlich zu machen, sagte
sie. Gebe es Wissenschaft und Forschung nicht, wären viele Dinge nicht möglich, sagte Mikl-Leitner und
erinnerte u. a. auf die Veränderungen durch das Handy. Auch im Gesundheitsbereich seien auf Grund von Wissenschaft
und Forschung viele Krankheiten besiegt worden.
„Wir haben in Klosterneuburg das IST Austria, das ‚Institute of Science and Technology‘, wo Grundlagenforschung
betrieben wird“, hob Mikl-Leitner hervor. „Darin liegt viel Innovationskraft, aufgrund der Grundlagenforschung
können viele Entwicklungen vorangetrieben werden“, so die Landeshauptfrau. Wissenschaft und Forschung seien
die zentralen Zukunftsthemen unserer Zeit, denn die Wissenschaft „gibt Antworten auf die Herausforderungen von
heute und die Fragen der Zukunft“.
Beim Forschungsfest konnten die Besucherinnen und Besucher Informationen über die Planeten in unserem Sonnensystem
erfahren, einen virtuellen Flug über die prähistorische Landschaft von Stonehenge unternehmen oder sich
von einem Roboter Cocktails mischen lassen. Das Forschungsfest versteht sich als Event, wo Spitzenforscher die
Ergebnisse leicht verständlich präsentieren. Auch der persönliche Dialog zwischen den Gästen
und den Forscherinnen und Forschern war Ziel des Festes.
Veranstaltet wurde das Forschungsfest im Rahmen der „Forschungswochen Niederösterreich“, die von Mitte September
bis Anfang Oktober stattfinden. Dabei macht u. a. das Schiff MS Wissenschaft mit der Ausstellung „Meere und Ozeane“
von 26. bis 29. September in Krems und von 30. September bis 3. Oktober in Tulln Station. Bei einer Wissenschaftsgala
am 5. Oktober in Grafenegg werden die diesjährigen Wissenschaftspreise vergeben.
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