LSth. Rüdisser besucht Eröffnung der 56. Internationalen
Fasertagung in Dornbirn
Dornbirn/Bregenz (vlk) – Wissenschaft und Forschung sind heute Schlüsselbereiche für den wirtschaftlichen
Erfolg Vorarlbergs. Das gilt nicht zuletzt auch für die Textilbranche, einst ein dominierender Wirtschaftszweig
des Landes. Im Rahmen der am 13. September eröffneten 56. internationalen Fasertagung im Kulturhaus Dornbirn
treffen sich rund 700 Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie und Forschung zu Austausch und Vernetzung. In
seinen Grußworten betonte Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser die Bedeutung der
Tagung: "Vorarlbergs Textilunternehmen forschen auf Top-Niveau. Mit der jährlichen Fasertagung wird eine
Plattform für Nutzung und Ausbau des enormen Innovationspotenzials der Vorarlberger Textilindustrie geboten".
Die jährliche Fasertagung in Dornbirn hat sich zu einem Fixpunkt im Kongresskalender internationaler Vertreterinnen
und Vertreter aus Industrie und Forschung entwickelt. Nicht nur die alljährlich steigende Zahl an Teilnehmenden,
sondern auch das immer umfangreicher werdende Programm bringen klar zum Ausdruck, welche Bedeutung der modernen
Fasertechnologie zukommt, welche technologische Innovationskraft und welches wirtschaftliches Potenzial darin liegt.
Smart Textiles-Plattform
Die in Vorarlberg zentrierte "Smart Textiles-Plattform" ist ein wichtiges Innovationsnetzwerk im
Bereich der Textiltechnologie. Neben der Initiierung von Kooperationsprojekten und der Erschließung von nationalen
und internationalen Fördermitteln konzentriert sich die Plattform stark auf die Bereiche Vernetzung, Wissenstransfer
und internationalen Technologieaustausch. "Dank der zahlreichen Mitglieder vereint Smart Textiles die Kompetenzen
der gesamten textilen Wertschöpfungskette. Gleichzeitig ermöglicht sie branchenübergreifende Kooperationen
und stellt so ein Bindeglied zur Zusammenarbeit mit Unternehmen anderer Branchen dar", führte der Landesstatthalter
aus. So werde das bestehende textile Know-how im Wirtschaftsstandort Vorarlberg für neue und innovative Produkte
gemeinschaftlich nutzbar gemacht. Dabei haben sich von der Kunststoffindustrie bis zu Bereichen der Mechatronik-
und auch der Elektroindustrie viele Kooperationsbereiche eröffnet: "Erfolgreiche technologische Innovation
erfolgt heute gemeinsam und in branchenübergreifender Zusammenarbeit", betonte Rüdisser.
Zentrale Bedingung für Innovation
Für Innovationserfolge ist die Bündelung von Kompetenzen heute unabdingbar. Nicht zuletzt deshalb
sind an den Forschungsprojekten zahlreiche heimische Unternehmen beteiligt, was die enorm hohe Mobilisierungskraft
der Smart Textiles-Plattform zeigt. Damit verkörpern die Smart Textiles-Plattform als auch die jährliche
internationale Fasertagung beispielhaft, dass Zusammenarbeit, Austausch und Wissenstransfer die Basis für
gelingende Innovation im 21. Jahrhundert bilden.
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