Landesberufsschule Pinkafeld feierte mit einem Festakt die Eröffnung und Einweihung der
Um- und Neubauten
Eisenstadt (blms) - Im Jänner 1950 wurde der Unterricht in der Landesberufsschule in Pinkafeld im ehemaligen
Schloss Bátthyány aufgenommen. Seitdem haben ca. 85.000 Lehrlinge die LBS Pinkafeld besucht. Die
Schule gilt heute als eine wichtige Talentschmiede für den Handwerkernachwuchs. Die Gebäude der LBS Pinkafeld,
insbesondere die Werkstätten der KFZ-Technik- und der Metalltechnik-Berufe, haben grobe Baumängel aufgewiesen
und entsprachen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Die BELIG wurde daher mit der Sanierung und Erweiterung
der Landesberufsschule beauftragt. Die nunmehr mit einem Kostenaufwand von 8,3 Millionen Euro in zwei Bauabschnitten
adaptierten und ausgebauten Werkstätten und Laborräume der Abteilung KFZ- und Metalltechnik sowie der
erneuerte Maschinenpark wurden am 13. September mit einem Festakt ihrer Bestimmung übergeben.
„Diese moderne Bildungsstätte ist heute ein Symbol für das Burgenland als Bildungsland Nr. 1, aber auch
für den erfolgreichen wirtschaftlichen Aufstieg unseres Landes, zu dem die bis dato an der LBS Pinkafeld ausgebildeten
85.000 Lehrlinge maßgeblich beigetragen haben. Die heute hier in Ausbildung stehenden Lehrlinge sind die
Facharbeiter von morgen, die in nächster Zukunft den weiteren Aufstieg unseres Heimatlandes Burgenland nachhaltig
beeinflussen werden. Durch die weltweit beste Lehrlingsausbildung, durch das duale System, aber auch durch viele
gezielte wirtschaftliche Impulse ist es uns gelungen, die Jugendarbeitslosigkeit um 19 % massiv zu reduzieren.
Dennoch muss der Stellenwert der Lehre, diese Chance für die Jugend, noch größer werden, denn die
Wirtschaft braucht gute Facharbeiter, braucht gute Techniker – ihnen gehört die Zukunft“, so Landeshauptmann
Hans Niessl.
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