Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir und das am besten mit viel
Humor – Ausstellungseröffnung im Karikaturmuseum Krems
Krems (kunstmeile) - Am Samstag, dem 16. September ab 11.00 Uhr wird im Karkikaturmuseum Krems die neue
Ausstellung mit dem Titel: „Für das Leben lernen. Mehr Wissen mit Humor und Karikatur.“, die bis 21. Jänner
2018 im IRONIMUS Kabinett zu sehen ist, eröffnet. Lehrer/innen, Bildung und Schule – sind bildungspolitisch
in den letzten Monaten in den Fokus gerückt, Stichwort Bildungsreform. In der Ausstellung sind an die 70 Werke
von über 30 Karikaturist/innen zu sehen, die den Themen rund um Bildung, Schule, Universität und Zukunft
auf humorvolle, aber auch kritische Weise Beachtung schenken. „Humor nimmt den Druck aus den laufenden Bildungs-
und Schuldiskussionen. Cartoon und Karikatur bieten unkonventionelle Einsichten, und fördern den Diskurs.
Denn, das Thema Bildung geht uns alle an!“, so Gottfried Gusenbauer, künstlerischer Direktor des Karikaturmuseum
Krems, zur Ausstellung. Unter den Künstler/innen sind Bruno Haberzettl, Gerhard Haderer, Michael Pammesberger,
Margit Krammer und viele andere vertreten.
Zur Eröffnung diskutieren Gottfried Gusenbauer und Herbert Molzbichler, Lehrer und Autor des heuer erschienen
Buches „Nachsitzen“, mit dem ehemaligen Direktor des Bundesrealgymnasiums Ringstraße in Krems Hans Angerer,
der Schulsprecherin und Landesschülervertreterin Denise Docekal sowie mit dem Leiter der Abteilung Kunst und
Kultur des Landes Niederösterreich Hermann Dikowitsch. Thema der Diskussion ist das Bildungssystem mit seinen
Schwächen und ausbaufähigen Stärken aus unterschiedlichen Sichtweisen. Was darf man vom Bildungssystem
erwarten? Wie kann oder soll Schule auf die Zukunft vorbereiten? „Kultur und Bildung sind wesentliche Bestandteile
unserer Zeit. Sie fördern das Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge, wecken Interesse,
eröffnen neue Perspektiven und begleiten uns ein Leben lang. Daher nimmt das Land Niederösterreich seinen
bildungspolitischen Auftrag auch durch die Installierung und Förderung von Museen und Kultureinrichtungen
wahr, die sich der Vermittlung unserer Kultur, unserer Geschichte und unserer Werte widmen. „Lernen ist immer auch
mit Anstrengungen verbunden, die Ausstellung ›Für das Leben lernen‹ zeigt aber, dass mit Humor vieles leichter
geht“, so Hermann Dikowitsch zur Ausstellung.
Alle teilnehmenden Künstler/innen: Bettina Bexte, Lilli Bravo, Gernot Budweiser, Joseph Cajetan, Honoré
Daumier, Erich Eibl, Paul Flora, André Francois, Andreas Geiger, Robert Gernhardt, Rachel Gold, Bruno Haberzettl,
Gerhard Haderer, Kitti Hawk, IRONIMUS, Benedikt Kobel, Margit Krammer, Nicolas Mahler, Michael Pammesberger, Petar
Pismestrovic, Sinisa Pismestrovic, Schlogger, Walter Schmögner, Oliver Schopf, Markus Szyszkowitz, Benoit
van Innis, Jean Veenenbos, Thomas Wizany, Heinz Wolf, Heinrich Zille
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