LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Arbeitsmarkt in Kärnten erlebt bemerkenswerten Aufschwung
– Mehr Menschen in Beschäftigung, mehr offene Stellen, mehr hochqualifizierte Jobs
Klagenfurt (lpd) - Eine dynamische konjunkturelle Entwicklung wie schon seit Jahren nicht mehr und zugleich
wirksam gesetzte arbeitsmarktfördernder Maßnahmen: das ist der Mix, der in Kärnten zu steigender
Beschäftigung und stark sinkender Arbeitslosigkeit führt. „Worauf die Schätzungen zum Monatsersten
bereits hingedeutet haben, zeigen auch die nun vorliegenden exakten Statistiken: immer mehr Kärntnerinnen
und Kärntner sind in Beschäftigung, immer mehr Unternehmen suchen neue Leute, immer weniger Menschen
sind auf Jobsuche“, erklären Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig
am 14. September „Gemeinsam haben wir es geschafft: Nach wirklich sehr schwierigen und herausfordernden Jahren
geht es in und mit Kärnten wieder deutlich bergauf und die Stimmung steigt, wie auch beispielsweise Wirtschaftskammer
und Industriellenvereinigung bestätigen.“
So hatte Kärnten erst Ende Juli dieses Jahres, am Höhepunkt der saisonalen Beschäftigtenentwicklung,
mit 223.048 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern den historischen Höchststand an Personen verzeichnet, die
jemals in unserem Bundesland in einem Beschäftigtenverhältnis gestanden waren. Im August setzte sich
der Positivtrend weiter fort: Die 221.244 unselbständig Beschäftigten stellen den höchsten August-Beschäftigtenstand
dar, der jemals in Kärnten verzeichnet werden konnte. Damit konnten nun während der letzten zwölf
Monate jeweils Monatshöchstwerte in der Beschäftigung verzeichnet werden, gleichzeitig ist die Arbeitslosenzahl
seit April 2016 im Jahresvergleich ständig im Sinken begriffen.
„Die stetig steigende Zahl an offenen Stellen deutet darauf hin, dass es auch in den nächsten Monaten ähnlich
dynamisch weitergeht“, sagt Kaiser, der ankündigt, den eingeschlagenen richtigen Weg konsequent weiter zu
gehen, um noch mehr arbeitssuchende Kärntnerinnen und Kärntner in Beschäftigung zu bringen, denn
„auch wenn der Aufschwung wirklich erfolgreich ist, zufrieden sind wir noch nicht.“ An offenen Stellen wurden Ende
August 3.591 registriert, um 44,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der angebotenen Lehrstellen ist zurzeit
sogar um 69,8 Prozent höher als vor einem Jahr. „Wir können heute sagen, dass wir in Kärnten jedem
Burschen und jedem Mädchen einen Ausbildungs-, Weiterbildung- oder Maßnahmenplatz anbieten können.“
Im Vergleich zum August des Vorjahres ist die Beschäftigtenzahl in Kärnten um 1,4 Prozent angestiegen
und die Arbeitslosigkeit (inklusive Schulungen) um 5,9 Prozent gesunken. „Einmal mehr gab es die größten
Beschäftigtenzunahmen in der Sparte Forschung und Entwicklung mit einem Plus von 94 Prozent“, berichtet Technologiereferentin
Schaunig. Hier mache sich die strategische Forschungs-Ausrichtung des Landes bemerkbar. „Mit solchen hochqualifizierten
Jobs können wir auch den Brain Drain, sprich der Abwanderung junger, gut ausgebildeter Menschen, entgegenwirken.“
|