Spatenstich zur Schaffung der erforderlichen Räumlichkeiten sowie zur Anbindung an den
Bestand
Kittsee/Eisenstadt (blms) - Die Burgenländische Krankenanstalten GmbH (KRAGES) garantiert im Burgenland
eine bedarfsgerechte, flächendeckende und leicht zugängliche Gesundheitsversorgung. Qualität und
Service werden dabei groß geschrieben. Damit dass auch in Zukunft so bleibt, wird landesweit in eine qualitative
und bedarfsgerechte Erweiterung des medizinischen Leistungsangebots, in den Einsatz modernster medizinisch-technischer
Geräte und in hochqualifiziertes Personal investiert. So auch im Krankenhaus Kittsee mit der Installierung
eines neuen Magnet-Resonanz-Tomographie Gerätes(MRT). Dieses Gerät soll einerseits eine hochwertige Versorgung
der PatientInnen sicherstellen und andererseits zur Entschärfung der Wartezeitproblematik beitragen. Mit einem
Spatenstich wurde von Landeshauptmann Hans Niessl, Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos, Ing.
Mag. Karl Helm, MAS, Interim. GF KRAGES, Hartwig Roth, Obmann BGKK, und Bürgermeisterin Dr.in Gabriele Nabinger
die Schaffung der erforderlichen Räumlichkeiten sowie die Anbindung an den Bestand eingeleitet. Die Gesamtinvestitionskosten
belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro, die Fertigstellung und Inbetriebnahme des MRT-Gerätes ist für Ende
2018 geplant. Pro Jahr sind etwa 6.500 Behandlungen vorgesehen. Durch diese Erweiterung des medizinischen Angebotes
können auch 2 bis 3 neue Dienstposten geschaffen werden.
„Das Krankenhaus Kittsee spielt mit einer Kapazität von 120 Betten insgesamt gesehen in der Gesundheitsversorgung
des Burgenlandes und speziell in der Versorgung und Betreuung von PatientInnen des Bezirkes Neusiedl am See eine
wichtige Rolle. 2016 wurden hier mehr als 7.000 PatientInnen stationär und knapp 15.000 PatientInnen ambulant
behandelt. Mit rund 240 MitarbeiterInnen ist diese medizinische Einrichtung aber auch ein wichtiger Arbeitgeber
und Wirtschaftsfaktor in der Region. Hier wird sehr effizient und patientenorientiert gearbeitet, hier steht das
Wohl der PatientInnen im Mittelpunkt aller Bemühungen, hier werden die PatientInnen auch qualitativ bestens
versorgt. Mit der Installierung dieses neuen MRT-Gerätes setzen wir einen wichtigen Schritt, um auch weiterhin
Spitzenmedizin in der Region anzubieten und das medizinische Leistungsangebot in unseren Spitälern bedarfsgerecht
weiterzuentwickeln“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Die Magnetresonanztherapie (MRT) ist ein computergestütztes bildgebendes Verfahren für die Erstellung
anatomischer Schnittbilder des menschlichen Körpers. Je nach Erfordernis können 2- oder 3-dimensionale
Bilder in allen Körperebenen rekonstruiert werden. Dazu Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos:
„Der rasante Fortschritt in den Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bringt große Verbesserungen für
die burgenländischen Patientinnen und Patienten mit sich. Derzeit befindet sich in den burgenländischen
Krankenanstalten Eisenstadt sowie Oberwart jeweils ein MRT-Gerät - sowohl für die Versorgung der stationären
Patientinnen und Patienten sowie aufgrund einer Vereinbarung mit der Sozialversicherung zur extramuralen Versorgung.
Nun wird auch im Krankenhaus in Kittsee und in weitere Folge auch im Krankenhaus Güssing ein dementsprechendes
MRT-Gerät eingerichtet werden. Mit diesen neuen medizinisch-technischen Geräten schaffen wir - zum Wohle
unserer Patientinnen und Patienten - eine deutliche Leistungserweiterung. Gleichzeitig sind diese Investitionen
aber auch wesentliche Maßnahmen, um einer Zwei-Klassen-Medizin entgegenzusteuern.“
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