Schaffung von Wachstum und Arbeitsplätzen, mehr Fairness und eines stabilen politischen
und gesellschaftlichen Umfeldes als notwendige Eckpfeiler
Brüssel/Wien (pwk) - Vor der Rede zur Lage der Union am 13.09. übermittelte UEAPME-Präsidentin
und WKÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller die Überlegungen der europäischen Klein- und Mittelbetriebe
zur Zukunft Europas an EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker: „Unsere KMU erwarten, dass die Debatte
um die Zukunft Europas die Bedingungen für Wachstum und Beschäftigung verbessert, für mehr Fairness
sorgt und auf die Gewährleistung eines stabilen politischen und gesellschaftlichen Umfelds abzielt.“ Der Europäische
KMU- und Handwerksverband UEAPME fordert daher ein „überzeugendes KMU-Szenario, das Europa in Sachen Wettbewerbsfähigkeit
und Attraktivität für Investitionen stärkt sowie sich in Sachen Bürokratie stärker zurücknimmt“,
unterstreicht Rabmer-Koller. Weiters gelte es, die Herausforderungen der Globalisierung und Digitalisierung für
KMU nutzbar zu machen sowie einen offenen, auf fairem Wettbewerb fußenden Heimatmarkt Europa zu bewahren.
Aus KMU-Sicht sind auch eine optimierte wirtschaftspolitische Steuerung samt stabiler Eurozone zentral. Zudem muss
das zukünftige EU-Budget einen konkreten Mehrwert für KMU-schaffen.
Ulrike Rabmer-Koller hatte Juncker bereits beim außerordentlichen EU-Sozialpartnergipfel Ende März einen
aktiven Beitrag der kleineren und mittleren Unternehmen zur Debatte über die Zukunft Europas zugesichert.
UEAPME bringt sich seither aktiv in die Debatte ein. „Bei der Diskussion mit unseren Mitgliedern wurde klar, dass
kein einzelnes der fünf vorgeschlagenen Szenarien für die Zukunft Europas den Ansprüchen der KMU
ausreichend gerecht wird. Nötig ist ein Modell, das den KMU in ihrer Funktion als Wachstums- und Wohlstandgaranten
Europas gerecht wird“, so die UEAPME-Präsidentin.
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