Spatenstich zur Schaffung der erforderlichen Räumlichkeiten sowie zur Anbindung an den
Bestand
Güssing/Eisenstadt (blms) - Neben dem Krankenhaus Kittsee wird auch das Krankenhaus Güssing mit
einem Magnetresonanztomographen (MRT) ausgestattet. Um Platz für das neue Gerät am Standort Güssing
zu schaffen, sind die Errichtung eines Zubaus sowie einer Anbindung an den Bestand erforderlich. Mit einem Spatenstich
fiel am 22. September der Startschuss für die Bauarbeiten. „Die Anschaffung eines MRT-Geräts für
das Krankenhaus Güssing ist die beste Medizin gegen die Zwei-Klassen-Medizin und gegen lange Wartezeiten.
Durch den Ankauf des Gerätes legen wir das Fundament für sehr genaue Untersuchungen in kürzester
Zeit. Mit einer Gesamtinvestition von 2,7 Millionen Euro sichern wir den Krankenhausstandort Güssing weiter
ab, sorgen für eine bestmögliche medizinische Versorgung der Bevölkerung, tragen zur Entschärfung
der Wartezeitproblematik bei, sichern die wohnortnahe Versorgung und erhöhen die Patientenzufriedenheit weiter“,
so Landeshauptmann Hans Niessl, der gemeinsamen Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos, Ing. Mag. Karl Helm,
MAS, Interim. GF KRAGES, Prim. Dr. Wilfried Horvath, Ärztlicher Leiter LKH Güssing, und Prim. Helmut
Langenberger, Leiter Radiologieverbund Burgenland Mitte-Süd, den Spatenstich vornahm. Pro Jahr sind rund 7.500
Behandlungen vorgesehen. Durch diese Erweiterung des medizinischen Angebotes können auch zwei bis drei neue
Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Fertigstellung ist Mitte 2018 geplant.
Das Krankenhaus Güssing spiele mit einer Kapazität von 141 Betten in der Gesundheitsversorgung des Burgenlandes
und speziell in der Versorgung und Betreuung von Patientinnen und Patienten in der Region eine wichtige Rolle,
so Niessl. 2016 wurden im KH Güssing über 8.700 PatientInnen stationär und über 21.300 PatientInnen
ambulant behandelt. „Mit rund 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist diese medizinische Einrichtung aber auch
ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Region“, betont der Landeshauptmann.
Die Erhaltung der burgenländischen Krankenhäuser sei ein Eckpfeiler in der burgenländischen Gesundheitspolitik,
so Gesundheitslandesrat Darabos: „Durch die Standortgarantie für alle fünf Spitäler sichern wir
die wohnortnahe medizinische Versorgung. Fast 50 Prozent des Landesbudgets wird für Gesundheit und Soziales
aufgewendet. Da ist ein klares gesellschaftspolitisches Statement.“ Darabos weist auch darauf hin, dass die KRAGES
jährlich 10 Millionen Euro in die Modernisierung der Krankenhäuser investiert.
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