Wien (bmwfw) - „Innovationen entstehen nicht im Elfenbeinturm. Gute wissenschaftliche Arbeit lebt vom Austausch
und internationaler Kooperation. Kanada ist dabei in Wissenschaft und Wirtschaft ein hochdynamischer und wichtiger
Partner für Österreich. Entscheidend ist daher die bestehenden bilateralen Projekte voranzutreiben und
neue Kooperationsmöglichkeiten zu schaffen. Die Austrian-Canadian Science Days sind dafür eine ideale
Plattform“, so Dr. Harald Mahrer, Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), am 22.
September.
„Das FFG-Förderportfolio enthält mehrere Programme zur aktiven Unterstützung von Kooperationen beider
Länder im Bereich Wissenschaft, Forschung und Innovation“, betont Dr. Henrietta Egerth, Geschäftsführerin
der Österreichischen Forschungsförderungs- gesellschaft FFG. Beispielsweise wurde am 21. September die
erste EUREKA-Ausschreibung mit Kanada, das ein assoziiertes Partnerland in diesem europäisch-internationalen
Netzwerk für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung in Europa ist, eröffnet. Der gemeinsam mit dem
National Research Council Canada (NRC) initiierte „EUREKA Canada Austria Call“ spricht insbesondere Unternehmen,
aber auch Forschungseinrichtungen und Universitäten beider Länder an. Im Rahmen des „Beyond Europe“-Programms,
das die FFG im Auftrag des BMWFW implementiert, hat sich Kanada bisher als starker Partner erwiesen und zählt
mit drei geförderten Projekten in der ersten Ausschreibungsrunde zu den Top 3-Ländern.
150 Jahre Kanada und 65 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Österreich und Kanada – das sind nicht nur
Gründe gemeinsam mit Kanada zu feiern und Rückschau zu halten, sondern eine wichtige Gelegenheit für
Österreich, die bilateralen Kontakte zu Kanada weiter zu intensivieren und gemeinsame Projekte in Wissenschaft
und Forschung voranzutreiben.
Die bis dato ersten Austrian-Canadian Science and Innovation Days werden vom BMWFW in enger thematischer und organisatorischer
Kooperation mit der Forschungsförderungs- gesellschaft FFG organisiert, unterstützt von der Botschaft
von Kanada für Österreich und dem Office of Science and Technology (OSTA) in Washington.
Ziel ist es Vertreter/innen von Universitäten, Forschungsorganisationen, Firmen und öffentlichen Einrichtungen
aus beiden Ländern zusammenbringen. Bei der Veranstaltung stehen einerseits der gegenseitige Austausch von
Informationen und Know-how zur jeweiligen Wissenschafts-, Forschungs- und Innovationslandschaft sowie das Ausloten
gemeinsamer prioritärer Themenfelder und Kooperationspotenziale im Vordergrund. Andererseits soll auch an
konkreten Projektideen gearbeitet werden. Dazu werden u.a. ein Workshop im Gesundheitsbereich, thematische Panels
sowie zahlreiche bilaterale Gespräche zwischen Teilnehmenden organisiert.
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