LH Kaiser gratulierte bei Betriebsbesuch der Klagenfurter Symvaro GmbH zur großartigen
Auszeichnung – Software-Anbieter legt Fokus auf Bereiche Wasser und Abfall
Klagenfurt (lpd) - Wasser ist überlebenswichtig – Das ist uns Menschen eigentlich bewusst, aber denken
wir immer daran, wenn wir es VERbrauchen? Die Klagenfurter Symvaro GmbH bietet Wasserversorgern eine Digitalisierungslösung,
die auch die Bürgerinnen und Bürger u.a. über eine App einbindet und ihnen wichtige Informationen
liefert. Weiters fokussiert sich der 2010 gegründete Software-Anbieter auf den Bereich Abfall, hat eine eigene
Müll App entwickelt. Gerade wurde Symvaro beim „Central European Startup Award“ in Wien als Österreichs
„Startup des Jahres 2017“ ausgezeichnet. Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte dazu am 25. September persönlich
und führte mit dem 15-köpfigen Firmenteam ein interessantes Gespräch.
„Ich bin richtig stolz auf euren Erfolg“, betonte Kaiser. Unternehmen wie Symvaro seien bedeutend für Kärnten,
sie würden den Aufschwung des Landes zeigen und auch hervorstreichen, welche Erfolge in und aus Kärnten
heraus möglich seien. Wasser sei das kostbarste Gut auf der Erde, Symvaro begegne dem mit viel Logik und Intelligenz,
meinte der Landeshauptmann. Mit Geschäftsführer Rudolf Ball, Entwicklungschef Philip Kozeny und Salesleiter
Gernot Fleiss sprach er auch darüber, welchen Nutzen ihre Produkte den Kärntner Gemeinden bringen könnten.
Fasziniert zeigte sich der Landeshauptmann vor allem darüber, wie die Bürgerinnen und Bürger integriert
werden und wie man damit Bewusstsein für unsere wesentlichsten Ressourcen schafft.
Geschäftsführer Ball betonte, dass man von Klagenfurt aus genauso erfolgreich sein könne wie aus
Berlin oder dem Silicon Valley. Man betreibe zwar ein Büro in Köln, das im nächsten Jahr ausgebaut
werden solle – Symvaro hält in Deutschland u.a. Fachvorträge zur Digitalisierung der Wasserwirtschaft
und ist Mitglied im renommierten bayrischen Umweltcluster. „Klagenfurt wird aber immer unser Hauptquartier bleiben“,
so Ball.
Das Symvaro-Produkt WATERLOO wurde von der Firma gemeinsam mit Kärntner Wasserwerken entwickelt. Es ist eine
digitalisierte Unterstützung für Wasserversorger und hilft ihnen bei der Verarbeitung ihrer Daten. „Das
Ziel lautet: weg vom Papier. Das bedeutet weniger Arbeit und eine geringere Fehlerquote“, erklärte Ball. Als
Beispiel nannte er einen handgeschriebenen Einser am Ablesezettel, der fälschlicherweise als Siebener erkannt
wird. Mit der App von Symvaro ist es zum Beispiel möglich, den Wasserzähler mit dem Smartphone zu fotografieren
und so direkt den Zählerstand weiterzuleiten. Und die App informiert die Nutzer u.a. darüber, wieviel
Liter Wasser sie am Tag verbrauchen oder warnt sie vor aufgetretenen Verunreinigungen. Ball betonte aber auch,
dass Symvaro der sensible Umgang mit den Daten besonders wichtig sei.
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