Globale Nachhaltigkeitsziele: MaturantInnen
 erörtern im Parlament ihre Anliegen

 

erstellt am
25. 09. 17
13:00 MEZ

Gedankenaustausch in Arbeitsgruppen mit VertreterInnen der Parlamentsparteien
Wien (pk) - Gestaltung von nachhaltiger Entwicklung ist nicht nur für PolitikerInnen ein bedeutendes Thema. Unter dem Motto "SDGs - BE PART OF IT. Wie schaffen wir die bessere Einbindung von Kindern und Jugendlichen, um die Sustainable Development Goals (SDGs) in Österreich umzusetzen?" waren am 22. September MaturantInnen mit entsprechenden vorwissenschaftlichen Arbeiten eingeladen, ihr Wissen und ihre Ideen im Rahmen eines Brainstormings mit Abgeordneten einzubringen. Thematisiert wurden dabei die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der UN-Mitgliedsstaaten.

"Ich freue mich sehr, dass wir heute im Hohen Haus die Möglichkeit haben, mit jungen Menschen Zukunftsfragen zu diskutieren", sagte die Obfrau des entwicklungspolitischen Unterausschusses des Nationalrats, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, Petra Bayr, zur Begrüßung. "Wir wollen die Stimmen der Jungen hören und deren Anliegen weitertragen." - Das Beseitigen von Ungleichheit, Klimaschutz, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, das Reduzieren der Armut sowie Bildung seien wichtige Anliegen, so Bayr, über die heute diskutiert werde. Die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 seien der Kompass für die Zukunft, auf den sich die internationale Staatengemeinschaft im Rahmen der Vereinten Nationen geeinigt habe. Es stelle sich dazu die Frage, welche Anliegen jungen Menschen besonders wichtig sind.

Die Abgeordneten Katharina Kucharowits (SPÖ), Franz-Joseph Huainigg (ÖVP), Johannes Hübner (FPÖ) und Barbara Neuroth (Grüne) sowie Christine Hahn von den NEOS waren seitens der Parlamentsparteien für den Austausch mit den TeilnehmerInnen im Rahmen eines World Café vor Ort. Die Themenauswahl zur Diskussion in Kleingruppen umfasste die Bereiche Ungleichheiten, Inklusion, Neokolonialismus, Klimaschutz und Bildung.

Die SDGs wurden 2015 in der UN-Generalversammlung auch von Österreich verabschiedet. Die 17 Ziele der internationalen Staatengemeinschaft bis 2030 für eine nachhaltige Entwicklung sind unter anderem, die Armut zu beseitigen, die Gleichstellung von Frauen voranzutreiben, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und dem Klimawandel entgegenzusteuern. Bei der Frage der Implementierung und Umsetzung der Sustainable Development Goals in Österreich werden hier nun junge ExpertInnen der Entwicklungspolitik eingebunden.

Die Einladung erging vor allem an jene MaturantInnen, die beim entwicklungspolitischen "C3-Award" der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) für ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten zu entwicklungspolitischen Themen ausgezeichnet wurden. Die Veranstaltung fand im Pavillon Hof des Parlaments statt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
https://www.parlament.gv.at

 

 

 

 

 

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