Initiative von Landeshauptmann und Wohnbaureferent Hans Niessl ermöglicht spürbare
finanzielle Entlastung von mehr als 4.400 Haushalten.
Eisenstadt (blms) - Um das am Kapitalmarkt herrschende niedrige Zinsniveau an Darlehensnehmer der Burgenländischen
Wohnbauförderung weiterzugeben, hat das Land Burgenland 2015 auf Initiative von Landeshauptmann Hans Niessl
eine Niedrigzinsgarantie von 1,5% ausgesprochen. Knapp 3.500 Haushalte konnten von dieser Initiative profitieren.
„Diese Niedrigzinsgarantie wird jetzt verlängert, wodurch insgesamt mehr als 4.400 Haushalte spürbar
finanziell entlastet werden können“, teilt der Wohnbaureferent mit. „Die Burgenländische Wohnbauförderung
ist ein Garant für leistbares Wohnen in hoher Qualität.“ Mit der Niedrigzinsgarantie werde diese wichtige
Zielsetzung im Interesse der Burgenländerinnen und Burgenländer untermauert.
Von der Niedrigzinsgarantie betroffen sind Darlehensnehmer, die in den nächsten zwei Jahren in die dritte
Zinsperiode kommen würden. Das Modell der Niedrigzinsgarantie sieht vor, dass für diese Darlehensnehmer
die vertraglich festgelegte Zinserhöhung von 1,5% in der zweiten Zinsperiode auf 3% in der dritten Zinsperiode
für zwei Jahre ausgesetzt wird. Die Annuität in der dritten Zinsperiode sinkt von 7,74% auf 4,75% und
die Laufzeit des Darlehens verlängert sich um rund 1 Jahr.
Bei einer gewährten Darlehenshöhe von 40.000 Euro würde die halbjährliche Annuität in
der dritten Zinsperiode von 700 Euro auf 1.548 Euro ansteigen. Das wäre eine Erhöhung um 848 Euro im
Halbjahr, die Darlehensnehmern durch die Niedrigzinsgarantie erspart bleibt. In Summe bringt die Niedrigzinsgarantie
für zwei Jahre also eine Entlastung von knapp 3.400 Euro pro Haushalt. Darlehensnehmer, die von diesem Modell
nicht Gebrauch machen wollen, sollten die Wohnbauförderung bis spätestens 10. Oktober 2017 telefonisch
unter 057 600 2800 oder per E-Mail unter post.a3-wbf@bgld.gv.at kontaktieren.
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