Der Landtag von Niederösterreich trat am 21.09. um 13 Uhr unter dem Vorsitz von Präsident
Ing. Hans Penz zu einer Sitzung zusammen.
St. Pölten (nlk) - Präsident Ing. Hans Penz (VP) informierte darüber, dass Landesrat Maurice
Androsch mit einem Schreiben mitgeteilt habe, dass er mit dem Zeitpunkt der Neuwahl eines neuen Landesrates als
Landesrat aus der NÖ Landesregierung ausscheide.
Landesrat Ing. Maurice Androsch (SP) sagte, er habe 2013 das Amt des Landesrates übernehmen dürfen und
habe den Anspruch an sich selbst gestellt, Niederösterreich mitzugestalten, und er sei überzeugt, dass
dies auch gelungen sei. Er nannte etwa das Rettungswesen, das Sozialwesen oder das Viertelstierheimkonzept als
Beispiele. Eine besondere Herausforderung sei gewesen, als Tausende in Niederösterreich Zuflucht suchten.
Es sei ein wichtiges Ziel gewesen, das Bundesland Niederösterreich ein Stück weiter nach vorne zu bringen.
Abschließend sagte er „ein Dankeschön“ für die „hervorragende Zusammenarbeit“ und die Möglichkeit,
„hier in Niederösterreich zu gestalten“.
Präsident Ing. Hans Penz (VP) betonte, mit Maurice Androsch scheide eine engagierte Persönlichkeit aus
der niederösterreichischen Landespolitik aus. Androsch sei eine Persönlichkeit mit hoher persönlicher
Integrität, der mit Besonnenheit und Umsicht sein Amt ausgeübt habe. Er dankte Landesrat Androsch namens
des Landtages von Niederösterreich für seine Arbeit.
Es folgte die Wahl eines Mitgliedes der NÖ Landesregierung. Franz Schnabl wurde mit 56 von 56 Stimmen zum
Landesrat gewählt. Er nahm die Wahl an und leistete das Gelöbnis in die Hand der Landeshauptfrau.
Landesrat Franz Schnabl (SP) bedankte sich in seiner Antrittsrede „für das überaus große Vertrauen“,
sprach auch seinem Vorgänger Landesrat Maurice Androsch seinen Dank aus, dieser habe „ausgezeichnete Arbeit
für das Land geleistet“, und wünschte ihm für seine neue Aufgabe alles Gute. Schnabl bedankte sich
auch bei seiner Familie, die ihm Kraft und Freiräume gebe, für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher
zu arbeiten. Er sei sich der Verantwortung, die dieses Amt mit sich bringe, bewusst. Die Zusammenarbeit wolle er
unter den Prämissen Sachlichkeit, Wertschätzung, Engagement und Blick für die Zukunft fortsetzen,
er stehe voll und ganz zum Arbeitsübereinkommen. Als Politiker sei ihm wichtig, frühzeitig Strömungen
und Entwicklungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Was den digitalen Wandel betreffe, habe sich in den vergangenen
Jahren Unvorstellbares getan und bewegt. Er werde sich mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass Niederösterreich
ein Vorzeigemodell werde. Er wolle mit guten Leuten und guten Ideen gute Vorstellungen entwickeln. Es brauche Sicherheit
für Bildung und Ausbildung am Arbeitsplatz und auch vor Kriminalität. Er verspreche und wünsche
sich „eine engagierte Zusammenarbeit“.
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