Stadtservice mit Grätzlaktionen als rasche Problemlöser
Wien (rk) - Mit Gründung der neuen Einheit „Stadtservice und Sofortmaßnahmen“ zu Beginn des Jahres,
die einen noch direkteren Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern gewährleistet, werden unter dem
Titel „Stadtservice vor Ort“ auch regelmäßig Grätzlaktionen durchgeführt. Dabei stellen sich
bei den ein- oder mehrtägigen Aktionen unterschiedliche Stellen der Stadt den Anliegen der Bürger. Eng
kooperiert wird dabei mit der Wiener Polizei. Die für das Stadtservice zuständige Stadträtin Ulli
Sima hat gemeinsam mit Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl eine Grätzlaktion am Rochusmarkt besucht:
„Ich freue mich über die so gute Kooperation mit den Grätzlpolizisten und auch über die enge Zusammenarbeit
der Dienststellen der Stadt. So sind bei diesen Aktionen stets für alle Anliegen die zuständigen Personen
direkt vor Ort, von den WasteWatchern, über Sozialarbeiter, das Marktamt, die Wohnpartner, die Baustellenkontrollore
und viele andere wichtige Einheiten der Stadt“, bedankt sich Sima für die gute Arbeit aller Beteiligten. Landespolizeipräsident
Pürstl betont, dass mit den Grätzlaktionen die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Wien um eine Facette
reicher wird. „Unsere Grätzlpolizistinnen und Polizisten werden mit großem Engagement ihren Beitrag
zur erfolgreichen Umsetzung dieser Aktion für die Sicherheit der Menschen dieser Stadt leisten, so Pürstl.
Regelmäßige Aktionstage in den Bezirken in ganz Wien
Bisher wurden heuer bereits 22 solcher Aktionen durch die Gruppe Sofortmaßnahmen – in Abstimmung mit den
jeweiligen Bezirksvorstehungen - organisiert. Dabei wurden über 22.000 Wohnungen der städtischen Wohnhausanlagen
aufgesucht, 1.700 Bürgerinnen und Bürger suchten den persönlichen Kontakt direkt beim Mobilbüro,
das bei diesen Aktionen eingerichtet wird. Auch Gastgewerbebetriebe werden im Rahmen der Aktionen kontrolliert,
bisher konnten über 500 Betriebsanlagen aufgesucht werden. Es werden umgehend Maßnahmen zur Verbesserung
der Lebensqualität – wie beispielsweise Lärmschutzmaßnahmen etc. - veranlasst. Immer wieder werden
auch Wettlokale kontrolliert, mehrfach wurden illegale Geräte in Kooperation mit der Polizei beschlagnahmt.
Kein Anliegen ist uns zu klein
Für die Grätzlaktionen werden Mobilbüros eingerichtet, die dort vorgebrachten BürgerInnen-Anliegen
reichen von einer fehlenden Parkbank, mangelhafter Grünpflege, dem berühmten Schlagloch über zwischenmenschliche
Probleme bis hin zu Lärmbelästigungen, ausgelöst durch Gastgewerbebetriebe. „Kein Anliegen wird
als unwichtig angesehen. Die oberste Prämisse ist der persönliche Kontakt, die Aufrechterhaltung der
Kommunikation zwischen Fachdienststelle und Bürgerin bzw. Bürger sowie die qualitative Rückmeldung“,
erläutert Walter Hillerer, Chef der Gruppe Stadtservice und Sofortmaßnahmen seinen Ansatz. Insgesamt
umfasst seine Einheit 105 MitarbeiterInnen.
Sag´s Wien: die App als direkte Anlaufstelle
Neben dem direkten Kontakt bei den Aktionen in den Grätzeln bietet die Stadt ein modernes Service via
App: mit der Sag‘s Wien App können Anliegen, Missstände etc. sofort gemeldet werden. Bisher wurde die
App 18.700 Mal downgeloadet, es wurden 10.200 Meldungen übermittelt, die umgehend bearbeitet werden. Der User
sieht auf der App, sobald sein Anliegen erledigt wurde.
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