Heimische Unternehmer haben Richtlinie gestaltet
Eisenstadt (büro lr) - Die neue Aktionsrichtlinie "Förderung von Internationalisierungsmaßnahmen"
wurde am 20. September im Rahmen einer Pressekonferenz mit Landesrat MMag. Alexander Petschnig und WIBuG Geschäftsführer
Mag. Harald Zagiczek präsentiert. Materiell werden hier vor allem 3 Module gefördert: die Markterschließung
durch vor-Ort-Maßnahmen, die Bewerbung des Produktes oder der Dienstleistung vor Ort sowie die Einsetzung
eines Internationalisierungsmanagers. Letzteres gilt allerdings nur für Klein- und Mittelbetriebe.
Das einzelne Unternehmen kann in einem Ausmaß von bis zu max. 50.000 EUR gefördert werden, der Fördersatz
ist mit 40% sehr großzügig bemessen. Die Aktion läuft bis Ende 2018 und ist mit einem Gesamtvolumen
von 500.000 EUR dotiert.
„Der Input folgte vor allem von unternehmerischer Seite – dafür sind wir sehr dankbar. Die volkswirtschaftlichen
Indikatoren zeigen klar, dass eine Internationalisierungsförderung angebracht ist. Das Burgenland ist das
kleinste Bundesland, daher muss es das Beste Konzept haben“, so der freiheitliche Landesrat, welcher gemeinsam
mit der WiBuG darauf Wert legte, keine bloße `Copy&Paste´-Aktion anderer, größeren und
finanzstärkerer Bundesländer zu übernehmen, sondern bei der Ausarbeitung innovativ zu sein. „Die
Förderung eines Internationalisierungsmanagers mit bis zu max. 20.000 EUR ist in Österreich einmalig“,
so Petschnig, der den Mitarbeitern der WiBuG für deren Kreativität Respekt zollt.
„Konkret sollen mit diesem Export Internationalisierungsprogramm burgenländische Unternehmen gezielt bei strategischen
und zielgruppenorientierten Aktivitäten in Auslandsmärkte unterstützt werden. Der internationale
Auftritt soll verbessert sowie die internationale Marktbearbeitung forciert werden“, so Mag. Harald Zagiczek.
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