Haslauer bei Salzburger Seilbahntagung in St. Johann im Pongau
Salzburg (lk) - In den 52 Salzburger Skigebieten mit ihren 480 Seilbahn- und Liftanlagen sowie 110 Speicherteichen
laufen derzeit die Vorbereitungen auf die Wintersaison auf Hochtouren. 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind
ganzjährig in der Seilbahnbranche beschäftigt, im Winter sind es 4.500. Am 21. September hielten die
Salzburger Seilbahn- und Liftbetreiber ihre jährliche Tagung im Kur- und Kongresshaus in St. Johann im Pongau
ab.
"Die Seilbahnen sind ein wichtiger Partner im Tourismus. Mit jährlichen Investitionen zwischen 80 und
120 Millionen Euro legen sie die Grundlage für eine qualitätsvolle Infrastruktur im gesamten Land und
sind mitverantwortlich für die anhaltenden Erfolge im Winter- und Sommertourismus. Gemeinsam mit dem Tourismus
ist die Seilbahn- und Liftbranche der investitionsstärkste Sektor in der Salzburger Wirtschaft – mit zahlreichen
Wertschöpfungseffekten für viele andere Branchen", betonte Wirtschafts- und Tourismusreferent Landeshauptmann
Wilfried Haslauer bei der Tagung.
Der Trend geht derzeit in Richtung Komfort- und Qualitätsverbesserung bei den Aufstiegshilfen, Schaffung von
Großskiräumen dort, wo es topografisch Sinn ergibt, sowie Verbesserung der technischen Beschneiung.
Unterstützung dafür kommt auch aus dem Wirtschaftsressort des Landes.
"Stolz ist man in der Salzburger Seilbahnwirtschaft auf die Berufsschule in Hallein, die sich als Ausbildungszentrum
im ganzen Alpenbogen profilieren konnte. Mittlerweile werden auch Lehrlinge aus Südtirol und Bayern nach Hallein
geschickt", so Landeshauptmann Haslauer weiter. "Der neue Lehrberuf Seilbahntechnikerin beziehungsweise
Seilbahntechniker, in dem seit 2010 ausgebildet wird, ist ein hochattraktiver Mix aus unterschiedlichen Fachbereichen,
von der Hydraulik bis zur Elektronik, von der Informationstechnologie bis zum richtigen Umgang mit Gästen."
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