Bundesländertreffen der Baukulturverantwortlichen in Lienz eröffnet
Innsbruck (lk) - „Zum einen sind wir den Grundsätzen der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit verpflichtet,
zum anderen ist nachhaltiges und energieeffizientes Bauen gefragt. Das reicht bis hin zur baukünstlerischen
Gestaltung“, kennt die für den Landeshochbau zuständige Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf die
Herausforderungen bei der Umsetzung öffentlicher Bauprojekte. Am 21. September ab 13 Uhr findet dazu ein Bundesländertreffen
der Baukulturverantwortlichen in Lienz in der Liebburg statt. Das Österreich-Treffen wird vom Verein Landluft
organisiert.
Vorbildwirkung öffentliche Auftraggeber
LRin Zoller-Frischauf bekennt sich zu höchster Projektqualität: „Nur wenn wir als öffentliche Auftraggeber
die höchsten Ansprüche an uns selbst stellen, werden wir auch andere private Bauherren anhalten können,
umweltschonend, energieeffizient und technisch auf dem letzten Stand zu planen und zu bauen. Denn bauen mit Kultur
ist möglich.“
„Campus Lienz“ als Baukultur-Beispiel
Es gibt ausgezeichnete Beispiele, wie diese Anforderungen umgesetzt werden und zudem auch der Anspruch auf baukulturelle
Qualität eingehalten wird, betont LRin Zoller-Frischauf anlässlich der Veranstaltung in Lienz und verweist
dabei auf das österreichweit einzigartige Projekt des „Campus Lienz“, das auf dem Besuchsprogramm dieser Tagung
steht:
„Das architektonisch und funktionell nach starker Integration und Identitätsstiftung für die vier Bildungseinrichtungen
Mechatronik-Uni, Privat-HTL, Fachberufsschule und Polytechnikum ausgerichtete Projekt überzeugt durch seine
Transparenz und fügt sich elegant in die Isellandschaft ein“, beschreibt die Wirtschaftslandesrätin das
gelungene Vorzeigeprojekt.
Österreichweit einzigartige Bildungseinrichtung
Osttirol bekommt mit dem „Campus Lienz“ eine österreichweit einzigartige Bildungseinrichtung, in der man vom
Polytechnikum über die Fachberufsschule und HTL bis zum Mechatronikstudium – also vom Schul- bis zum Bachelorabschluss
– alle Bildungsabschnitte in einem einzigen Schulzentrum besuchen kann.
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