Staatssekretärin Duzdar und Verteidigungsminister Doskozil: Im Bundesdienst gibt es derzeit
rund 1 650 Lehrlinge
Wien (bka) - Insgesamt kann man beim Bund etwa 50 Lehrberufe erlernen. Die Palette reicht von der Tischler-
oder Kleidermacherlehre über die Molkereifachausbildung bis hin zur Vermessungstechnik, Metallbearbeitung
oder Luftfahrzeugtechnik.
"Den Lehrlingsausbildnerinnen und -ausbildnern kommt dabei eine ganz besondere Rolle zu. Einerseits natürlich
dabei, um den jungen Menschen die notwendigen Fertigkeiten für den Lehrberuf mitzugeben, aber gleichzeitig
auch, um die Persönlichkeitsentwicklung zu stärken. Darüber hinaus geht es auch darum, die sozialen
und menschlichen Kompetenzen zu stärken", sagte Staatssekretärin Muna Duzdar im Rahmen der Veranstaltung
"Schulung der Lehrlingsausbilder des Bundes" im Heeresgeschichtlichen Museum, an der sie gemeinsam mit
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil teilnahm.
Im Jahr 2004, als im Bund insgesamt nur 273 Lehrlinge ausgebildet wurden, hat man eine Lehrlingsoffensive gestartet.
"Immerhin die Hälfte der fertig ausgebildeten Lehrlinge werden in den Bundesdienst übernommen. Wir
bekennen uns dazu, hier viel zu investieren, denn es ist notwendig", so Duzdar.
Besonders stolz ist die Staatssekretärin auf die steigende Anzahl von jungen Frauen in technischen Berufen.
"Der Anteil der Frauen in technischen Berufen ist allein im vergangenen Jahr von 21,5 Prozent auf 29,5 Prozent
gestiegen", so Duzdar.
Zu den größten Ausbildnern gehört das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport,
in dem allein 34 unterschiedliche Lehrberufe erlernt werden können. Bundesminister Doskozil erinnerte sich
in seiner Rede an seine eigene Ausbildung als Führungskraft und gab den Ausbildnerinnen und Ausbildnern einen
Rat mit auf den Weg: "Man soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer so behandeln, wie man selbst behandelt
werden möchte."
|