Erfolgreich umgesetzte Projekte von Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrätin Verena
Dunst prämiert
Eisenstadt (blms) - „Die Geschichte des Burgenlandes ist eine Erfolgsgeschichte. Ein wichtiges Kapitel dieser
Erfolgsgeschichte ist die Dorferneuerung. Seit fast 3 Jahrzehnten ist die Dorferneuerung ein wichtiges Instrument,
um unsere Gemeinden noch lebens- und liebenswerter zu machen. In den Gemeinden zeigt sich aber auch, dass es in
unserem Land ein besonders starkes Engagement und ein freundschaftliches Miteinander gibt. In den Gemeinden gibt
es große Bemühungen um die Infrastruktur, es wird sehr viel für die Pflege des Ortsbildes, aber
auch für ein aktives Kultur- und Vereinsleben getan. Die Herausforderung dabei ist, die regionale Identität
als Form der Lebensqualität zu erhalten, aber auch Tradition und Fortschritt mit Blickrichtung auf kommende
Generationen zeitgemäß zu verbinden. Dieses herausragende Engagement, das in unseren Gemeinden sichtbar
und erlebbar ist, wollen wir heute dementsprechend würdigen“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl, der gemeinsam
mit Landesrätin Verena Dunst als zuständige Referentin am 19. September bei einem Festakt im Landhaus
in Eisenstadt die Prämierung für den „Burgenländischen Dorferneuerungspreis 2017“ vornahm.
Kategorie 1
In der „Kategorie 1“ für die Realisierung von Dorferneuerungsmaßnahmen oder Projekten zur Dorfentwicklung
im Rahmen des Dorferneuerungsleitbildes, des Regionalleitbildes oder des Dorferneuerungsplanes wurde der Dorferneuerungspreis,
der in diesem Jahr geteilt wurde, mit jeweils 3.000 Euro an Astrid Rainer für das mittelburgenländische
Projekt „Nachbarschaftshilfe Plus“ bzw. an die Marktgemeinde Wiesen für das Projekt „Kirchenplatz“ vergeben.
Der mit 1.000 Euro dotierte Anerkennungspreis ging an die Marktgemeinde Schattendorf für das Projekt „Volksschulzubau“.
Kategorie 2
Für die Errichtung, Adaptierung oder Revitalisierung von besonders ortsbildprägenden Gebäuden
und Nutzung durch die Bevölkerung wurde in der „Kategorie 2“ der Dorferneuerungspreis 2017 in Höhe von
500 Euro an die Marktgemeinde Schattendorf für das Projekt „Schuh-Mühle“ vergeben. Der Anerkennungspreis
im Wert von 250 Euro ging an die Marktgemeinde Rohrbach bei Mattersburg für das Projekt „Meierhofstadl“.
Kategorie 3
In der Kategorie 3 wurde für die Errichtung von ortsbildgerechten und zentrumsorientierten Siedlungsanlagen,
wie beispielsweise zentrumsnahen Wohnhausanlagen oder Reihenhausanlagen, kein Dorferneuerungspreis 2017 vergeben.
Mit Anerkennungspreisen von jeweils 1.000 Euro wurden die Stadtgemeinde Güssing für das Projekt „Betreubares
Wohnen“ bzw. ein EBSG–Projekt in Neusiedl am See prämiert.
Kategorie 4
Der mit 750 Euro dotierte Dorferneuerungspreis 2017 für eine ortsbildgerechte Umgestaltung oder Sanierung
von Gebäuden oder Ensembles wurde an die Pfarre Mischendorf, Ortsteil Neuhaus i. d. Wart, für das Projekt
„RK Kirche“ vergeben.
Dazu Landesrätin Verena Dunst „Nach fast drei Jahrzehnten ist die Dorferneuerung voll und ganz im Land angekommen.
In 154 der 171 burgenländischen Gemeinden laufen Dorferneuerungsprojekte. Vordergründig soll die Dorferneuerung
dazu beitragen, die Lebensqualität im Dorf zu steigern, Wohn-, Arbeits-, und Sozialraum zu erhalten, der Abwanderung
entgegenzuwirken, die wirtschaftliche Existenz abzusichern und Impulsgeber für innovative Projekte zu sein.
Sie ist aber auch unter dem wesentlichen Parameter der Bürgerbeteiligung ein wichtiges Planungsinstrument
für die Zukunft unsrer Gemeinden.“ Die aktuellen Schwerpunkte der Dorferneuerung sind Mobilität und Open
W-LAN. Für 2018 stehen die Nahversorgung und die Dorfküchen im Fokus.
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