…feierte mit über 7.500 Besuchern und einer Auslastung von 86% den fulminanten Einstand
Eisenstadt (esterhazy) - Über 7.500 Besucher, die sich aus allen Generationen zusammensetzten, kamen
in diesem Jahr vom 6. bis 16. September zu den 22 Veranstaltungen des ersten HERBSTGOLD – Festivals in Eisenstadt.
Damit endete das Festival im Schlossquartier Eisenstadt am letzten Wochenende, das unter dem Festival-Motto „Revolutionen“
stand.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Thema ‚Revolutionen‘ in vielfältigen Programmen und unterschiedlichsten
Konzert-Formaten das Publikum erreichen und vollauf begeistern konnten. Eisenstadt und das Schlossquartier atmeten
während des Festivals bereits die einzigartige Atmosphäre eines richtigen Festivals. Die Aufbruchstimmung
war überall zu spüren“, kommentiert der künstlerische Leiter, Andreas Richter.
Erfolgreiche Konzertformate
HERBSTGOLD endete am Samstagabend mit einem Quartett-Marathon im gesamten Schloss Esterházy, bei dem die
Besucher an zahlreichen historischen Schauplätzen des Schlosses Konzerte mit dem französischen Ensemble
Quatuor Ébène, dem Schumann Quartett, dem Quartett Plus 1 sowie dem Saxophonquartett Phoen erleben
konnten. Vorträge des Wissenschaftlers Rudolf Taschner, Familienführungen sowie ein inspirierendes Kinderprogramm
rundeten den gelungenen Quartett-Tag im Schloss Esterházy ab.
In den zahlreichen Konzerten wurden musikalische Umbrüche aus der Zeit Haydns und seiner Nachfolger, die Wechselwirkungen
mit der französischen Revolution und ihrer Folgezeit erfolgreich thematisiert.
Begeisternden Zuspruch fanden die Orchesterkonzerte der Haydn Philharmonie, seit 2017 Residenzorchester des Schlosses
Esterházy.
Unter den musikalischen Leitungen von Nicolas Altstaedt, Alexander Lonquich sowie François Leleux erlebten
die Besucher musikalische Sternstunden mit Werken von Joseph Haydn bis Dmitri Schostakowitsch. Die Begeisterung
des Publikums wurde auch von der Presse geteilt. Stefan Ender vom STANDARD fasste die Leistung der Haydn Philharmonie
im Eröffnungskonzert zusammen: „Eine Mischung aus Feuer und Finesse. Man erlebt die Freuden eines individuellen,
gleichberechtigten, dialogoffenen Musizierens mit: Schöner hat Demokratie kaum geklungen.“
Die Neue Zürcher Zeitung NZZ zur Entwicklung und Leistung der Haydn Philharmonie: „Ein eigenes Profil schält
sich bereits heraus. Die jungen Talente musizierten an der Stuhlkante, mit viel Verve und gestochen scharfer Artikulation.“
Ein weiterer Höhepunkt der klassischen Orchesterkonzerte war das Gastspiel des ORF Radio-Symphonieorchesters
Wien unter der Leitung seines Chefdirigenten, Cornelius Meister, und des internationalen Klarinettisten-Stars Andreas
Ottensamer. Dieses Konzert wurde live auf Ö1 übertragen.
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