für innovative Gesundheitsförderunsgprojekte verliehen – 12 Projekte prämiert
– von Wissensmanagement für Menschen mit Behinderung über Vätergesundheit bis zu gesunde Arbeitsplätze
Wien (rk) - Im Rahmen der Wiener Gesundheitsförderungskonferenz im Festsaal des Wiener Rathauses prämierten
Stadträtin Sandra Frauenberger und Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung,
am 18. September innovative Gesundheits- förderungsprojekte mit dem Wiener Gesundheitspreis 2017. Die ersten
Preise gingen an: „Papa macht mit“ in der Kategorie „Gesund in Grätzel und Bezirk“, „Gesunder Arbeitsplatz
– Hinschauen, nicht wegschauen!“ in der Kategorie „Gesund in Einrichtungen und Organisationen“ sowie „Aufbau eines
Wissensmanagements in der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderungen“ zum heurigen Schwerpunkt „Gesunde
gerechte Stadt“.
„Gesundheit und Gerechtigkeit – Inspirationen für die Praxis der Gesundheitsförderung“, unter diesem
Titel widmete sich die heurige Wiener Gesundheitsförderungskonferenz im Festsaal des Wiener Rathauses einem
der brennenden Themen unserer Zeit. Neben fachlichem Input blieb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz
Raum für Diskussion und Erfahrungsaustausch. Bereits in ihrer Eröffnungsrede betonte Sandra Frauenberger,
Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen: „In einer gesunden gerechten Stadt dürfen sozialer
Status, Alter, Geschlecht oder Herkunft keine Rolle spielen“.
Wie das gelingen kann? Dazu lieferten die internationalen Gäste in ihren Vorträgen Denkanstöße.
Rolf Rosenbrock referierte zum Thema „Gesundheit – Gerechtigkeit – Politik“, Raimund Geene, über „Kommunale
Gesundheitsförderung für eine gesunde gerechte Stadt“ und Susanne Brauer zur Frage: „‘Selber schuld!?‘
– Wie weit reicht Eigenverantwortung aus Sicht der Ethik?“.
Höhepunkt der Konferenz bildete auch heuer die Verleihung des Wiener Gesundheitspreises durch Gesundheitsstadträtin
Sandra Frauenberger und Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung. Die Arbeit
der vielen Menschen in der Gesundheitsförderung zu würdigen, ist Frauenberger wichtig, denn „Politik
kann Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben in Wien schaffen und gesundheitsfördernde Projekte unterstützen.
Letztlich aber sind es das Engagement und die Kreativität der Menschen, die diese Projekte entwickeln und
umsetzen, auf die es ankommt.“ So war es ihr auch ein großes Anliegen, den Preisträgerinnen und Preisträgern
persönlich zu gratulieren.
Dennis Beck kennt aus seiner langjährigen Tätigkeit im Bereich der Gesundheitsförderung viele verschiedene
Ansätze und auch Herausforderungen, ist aber trotzdem „jedes Jahr wieder beeindruckt, wie viele gute neue
Ideen beim Wiener Gesundheitspreis eingereicht werden. Denn ich weiß: Was hier so locker präsentiert
wird, haben die Verantwortlichen mit viel Einsatz und Hartnäckigkeit ermöglicht.“
Insgesamt wurden heuer 55 Projekte und Publikationen eingereicht. Eine Fachjury wählte die PreisträgerInnen
in den Kategorien „Gesund in Grätzel und Bezirk“, „Gesund in Einrichtungen und Organisationen“ sowie zum Jahresschwerpunkt
der Wiener Gesundheitsförderung „Gesunde gerechte Stadt“ aus. Zu diesem wurden heuer auch drei gleichwertige
Medienpreise vergeben. Die Siegerinnen und Sieger jeder Kategorie erhielten 2.000 Euro, die Zweitplatzierten 1.500
Euro und die Drittplatzierten 1.000 Euro. Mit jeweils 500 Euro waren die Medienpreise dotiert.
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