Erl (zierercom) - Der Kulturherbst hält mit zauberhaften Events Einzug im Kufsteinerland – von Sternstunden
im neu eröffneten Kultur Quartier bis hin zur vielversprechenden Vorschau für die Tiroler Festspiele
Erl im Winter: Das Kultur Quartier als neues kulturelles Zentrum im Tiroler Unterland bietet eine moderne Spielstätte
für ein reges Kulturleben. Konzerte, Theater, Kabaretts und Ausstellungen der verschiedensten Genres stehen
ab sofort auf dem Spielplan.
Opern-Fans sehnen den Beginn der Tiroler Festspiele Erl im Winter sehnlichst herbei
Brahms, Puccini, Rossini und Schauspiel-Star Peter Simonischek („Toni Erdmann“) geben sich bei den Tiroler Festspielen
Erl im Winter – zumindest künstlerisch gesehen – die Klinke in die Hand: Schon längst gilt die 1200-Seelen-Gemeinde
Erl vor den Toren Kufsteins nicht mehr als bloßer Geheimtipp unter Musikliebhabern. Inzwischen wird das Kleinod
europäischer Opernkultur an der österreichisch-deutschen Grenze ganzjährig bespielt und lockt weltweit
zahlreiche Musiktheater- und Konzertgäste mit klassischem und zeitgenössischen Fokus.
Das Jubiläumsjahr 2017 mündet zum Jahresende in einem fulminanten Finale: Nach dem 20. Festspielsommer
in der Sommersaison feiern die Tiroler Festspiele Erl in der kommenden Wintersaison den 5. Geburtstag des renommierten
Festspielhauses. Vom 26. Dezember 2017 bis 7. Januar 2018 erleben Opernfans ein prall gefülltes Konzertprogramm
mit Hörgenuss-Highlights:
Ein Festspiel-Highlight, das Neugier weckt, ist der Auftritt von Peter Simonischek: Der u.a. aus der Tragikkomödie
„Toni Erdmann“ (als bester ausländischer Film bei den Oscars 2017 nominiert) bekannte Schauspieler rezitiert
Texte von Kierkegaard, Alberto Moravia, Walter Benjamin, Betrand Russell oder Ernst Jandl. Die 10-köpfige
Osttiroler Kombo Musicbanda Franui verleiht dem „Abend über die Langeweile“ am 2. Januar 2018 mit Wolfgang
Amadeus Mozart, Erik Satie, Franz Schubert, Béla Bartók und John Cage musikalische Akzente.
Anders als das für Wagner bekannte Festspielhaus erwarten lässt, überrascht das Programm als Auftakt
am zweiten Weihnachtstag mit den ersten beiden Brahms-Sinfonien als Weihnachtsoratorium. Das zweite Brahms-Doppel
erlebt das Publikum als würdiges Abschlusskonzert der Winter-Festspielsaison im Januar.
Außerdem steht die Neuproduktion von Giacomo Puccinis „La Bohème“ in der Inszenierung des Künstlerkollektivs
Furore di Montegral unter der musikalischen Leitung von Gesamtleiter Gustav Kuhn auf dem Programm. Das oft als
„Weihnachtsstück“ deklarierte Werk spielt passenderweise zum Teil am 24. Dezember in Paris.
Und zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest lockt bereits am 17. Dezember 2017 das Bach-Weihnachtsoratorium mit
geballter musikalischer Klanggewalt und Exzellenz.
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