LTP Sonderegger bei Treffen von Lehrpersonen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein
und der Schweiz
Bregenz (vlk) – Rund 100 Pädagoginnen und Pädagogen tagten am 29. September und 1. Oktober
im Rahmen des "58. Internationalen Bodenseetreffens der Lehrkräfte aus Deutschland, Österreich,
Liechtenstein und der Schweiz" in Bregenz. Landtagspräsident Harald Sonderegger eröffnete die Informations-
und Diskussionsveranstaltung zum Rahmenthema "Gymnasiale Bildung" und drückte den Anwesenden seinen
Dank und seine Wertschätzung für ihre engagierte Arbeit im Bildungsbereich aus.
"Wie nachhaltig die Lerninhalte bei unseren Kindern und Jugendlichen ankommen, hängt wesentlich auch
von den Menschen ab, die sie vermitteln. So haben die Leistungen der Lehrpersonen einen vitalen Anteil an den Chancen
der nächsten Generation. Somit sind sie eine wichtige Weiche für unser aller Zukunft", erklärte
Sonderegger. Der Landtagspräsident wies in diesem Rahmen auch auf die Bestrebungen zur Weiterentwicklung des
Bildungssektors im Land hin, beispielsweise mit dem Ausbau der ganztägigen Schulformen, aber auch betreffend
die Stärkung der frühen Sprachförderung und die Lehre sowie die Optimierung der schulischen Übergänge.
In den beiden Tagen des Treffens referierten mehrere renommierte Fachleute zum Thema "Gymnasiale Bildung".
Über "gebildete Eliten" beispielsweise sprach Josef Kraus, ehemaliger Präsident und jetzt Ehrenpräsident
des Deutschen Lehrerverbands. Rainer Dollase, Professor i.R. für Psychologie der Bildung und Erziehung an
der Universität Bielefeld, informierte über "Leistungsbremsen auf dem Weg in die Zukunft – Über
Ängste vor Hochleistung, Hochbegabung und Originalität". Seinen Abschluss fand die Tagung mit den
heutigen Ausführungen von Konrad Liessmann, Professor für "Methoden der Vermittlung von Philosophie
und Ethik" an der Universität Wien, zu "Was ist und zu welchem Ende erwirbt man gymnasiale Bildung?
– Die Höhere Schule 250 Jahre nach Humboldt".
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