LR Schwarz: Wiederentdeckung einer niederösterreichischen Pädagogin nach dem Motto
„Selber denken macht gescheit“
St. Pölten (nlk) - Am 27. September enthüllte Bildungs- und EU-Landesrätin Barbara Schwarz
gemeinsam mit der Präsidentin der Soroptimistinnen St. Pölten Allegria, Hildegard Schaup, in der Bildungsanstalt
für Sozialpädagogik und Elementarpädagogik in St. Pölten eine Büste von M. Margareta Schörl
anlässlich ihres 105. Geburtstags.
„Das zentrale Ziel der niederösterreichischen Pädagogin M. Margarete Schörl war die Eigenständigkeit
des Kindes und die Hinführung zu einer immer größeren sozialen Mitmenschlichkeit“, definierte Schwarz
die Anliegen von Schörl, die bis heute Aktualität beweisen. „Diese Enthüllung ist ein wichtiges
Symbol und ein würdiges Denkmal, mein Dank gilt den Soroptimistinnen, die sich besonders um die Finanzierung
der Büste gekümmert haben.“
Der Festakt der Enthüllung der Büste gilt gleichzeitig als Startschuss eines EU- „Erasmus +“-Projekts
im Rahmen der Elternbildung. Es steht die Aktualität der Elementarpädagogik nach Schörl für
die Elternbildung als Erziehungspartnerschaft im Vordergrund. Die Zusammenarbeit von Eltern und Kindergartenpädagoginnen
und -pädagogen soll auf Basis der Schörl-Pädagogik verbessert werden. Dabei kooperiert die Fachstelle
für Beziehung, Ehe und Familie der Diözese St. Pölten unter der Leitung von Dr. Doris Kloimstein
mit Projektpartnern in Deutschland und Italien, was die Aktualität beweist.
„Es ist schön zu sehen, wenn Pädagoginnen und Pädagogen vorhandenes Wissen und Werte neu in ihre
Arbeit einfließen lassen, um unsere Kinder am Weg zu mündigen Erwachsenen zu begleiten. Kinder müssen
ihre Erfahrungen dafür selbst machen, ihr Denken und Tun kann und darf nicht von Erwachsenen abgenommen werden“,
so Schwarz.
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