Vorarlbergs Sicherheitslandesrat unterstützt Generaldirektorin Michaela Kardeis in ihrer
Forderung nach eigenen Planstellen für Polizeischülerinnen und -schüler
Bregenz (vlk) – Vorarlbergs Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler unterstützt die neue Generaldirektorin
für die Öffentliche Sicherheit, Michaela Kardeis, in ihrer Forderung nach eigenen Planstellen für
Polizeischüler. Personalengpässe bei der Polizei müssten mit allen Mitteln verhindert werden, stellt
Schwärzler klar: "Es gibt von meiner Seite deshalb vollste Unterstützung für den Vorschlag,
eigene Planstellen für Polizeischüler zu schaffen, damit mehr reguläre Planstellen für Nachbesetzungen
bei der Sicherheitsexekutive bereitstehen. Eine zweijährige Wartezeit für Nachbesetzungen bei der Polizei
ist nicht akzeptabel."
Es sei angesichts der angespannten Personalsituation und den in den nächsten Jahren zu erwartenden Pensionierungen
auf den Polizeiinspektionen dringend erforderlich, "dass personelle Fehlstellen bzw. Abgänge rasch nachbesetzt
werden", stellt Schwärzler klar. Es brauche eigene Planstellen für Polizeischüler, weil diese
während ihrer 21-monatigen Ausbildungszeit zwar eine Planstelle besetzen, jedoch für den Regeldienst
auf den Polizeidienststellen nicht zur Verfügung stehen würden, führt der Landesrat aus: "Diese
Praxis gehört rasch geändert".
Schlüsselrolle für die Sicherheit
Der Sicherheit komme im Land eine Schlüsselrolle zu, macht Schwärzler deutlich. Und der hohe Sicherheitsstatus
und das Sicherheitsniveau im Land würden von den Bürgerinnen und Bürgern auch anerkannt. "In
der Bevölkerung genießen unsere Sicherheitskräfte ein hohes Maß an Vertrauen, welches für
die Erfüllung ihrer täglichen Aufgaben von besonderer Bedeutung ist". Zum starken Rückhalt
tragen einerseits die funktionsfähigen regionalen Sicherheitsstrukturen bei und andererseits die seit vielen
Jahren mit viel Fachkompetenz, Flexibilität und Engagement erledigte Arbeit der Vorarlberger Exekutivkräfte,
welche in der bundesweit höchsten Aufklärungsquote von Kriminaldelikten mit rund 62 Prozent ihren besonderen
Stellenwert findet.
Damit dieses Sicherheitsnetz tragfähig und wirkungsvoll bleibt, braucht es neben funktionsfähigen Polizeidienststellen
sowie einer modernen Ausrüstung und Ausstattung für eine erfolgreiche Polizeiarbeit vor Ort insbesondere
auch eine angemessene Zahl an gut ausgebildeten Exekutivbeamten, unterstreicht Schwärzler.
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