Sparkassengruppe: PIN-Code ersetzt
 Unterschrift bei Kreditkartenzahlungen

 

erstellt am
28. 09. 17
13:00 MEZ

Wien (erste group) - Erste Bank und Sparkassen informieren über eine bevorstehende Änderung: Ab 1. Oktober 2017 sind alle neu produzierten s Kreditkarten mit „Code first“ ausgestattet. Das bedeutet: Ähnlich der Bankomatkarte ist ab diesem Zeitpunkt bei Visa und MasterCards der Sparkassengruppe statt der Unterschrift der persönliche vierstellige Code (PIN) zur Verifizierung der Zahlung notwendig. Ertan Piskin, Leiter des Kartengeschäfts bei der Erste Bank, begründet die Umstellung mit der erhöhten Sicherheit: „Wir wollen unseren Kunden den höchstmöglichen Sicherheitsstandard bieten. Nach aktuellem Stand ist eine Code-Eingabe bei Kreditkartenzahlungen sicherer als die Unterschrift.“ Die Umstellung der Kreditkarten erfolgt automatisch nach Ablauf des jeweiligen Gültigkeitsdatums mit der Erneuerung der Karte. Bei bestehenden Kreditkarten gibt es bis zum jeweils nächsten Kartentausch keine Änderung, d.h. hier bleibt bis dahin die Zeichnung mit Unterschrift bestehen.

Wunsch-Code für einfaches Merken der PIN
Die PIN der s Kreditkarten kann auf Wunsch bei den Geldausgabeautomaten in den Filialen geändert werden. „Das geht ganz einfach. Der Kunde gibt zuerst den zugeschickten Code ein und ändert ihn anschließend beliebig“, so Piskin. Mit dem bevorstehenden Kartentausch erhalten die s Kreditkarten neben dem neuen „Code first“-Prinzip auch die NFC-Funktion für kontaktloses Bezahlen. Kontaktlose Transaktionen bis 25 Euro sind dadurch ohne Eingabe der PIN möglich.

Laut OeNB sind in Österreich derzeit 3,33 Millionen Kreditkarten im Umlauf. Im Jahr 2016 wurden 145 Millionen Zahlungen mit einer Gesamtsumme von knapp 13 Milliarden Euro durchgeführt. Der durchschnittliche Betrag pro Transaktion beträgt 89 Euro. Erste Bank und Sparkassen verfügen über rund 570.000 Kreditkarten und haben demnach einen Marktanteil von 17 Prozent in dieser Sparte.

 

 

 

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