Österreichisches Schüler-Team erfolgreich
 beim EU-Contest for Young Scientists

 

erstellt am
27. 09. 17
13:00 MEZ

Jugend Innovativ-Team überzeugte beim 29. EU-Contest for Young Scientists 2017 in Tallin - BM Hammmerschmid und BM Mahrer gratulieren den erfolgreichen Nachwuchsforschern
Tallinn/Wien (aws) - Drei Jugend Innovativ-Teams aus Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol vertraten Österreich heuer mit ihren innovativen Projekten beim 29. European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Tallinn, Estland. Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern aus 38 Ländern nahmen mit 89 Projekten am internationalen Wettbewerb teil.

Das Team mit dem Projekt „Sigma – Computer lernen Lernen“ von der HTL Wels konnte die Jurorinnen und Juroren in Tallinn besonders überzeugen. Florian Cäsar und Michael Plainer setzten sich erfoglreich gegen die starke Konkurrenz durch und nahmen einen 3. Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro mit nach Hause. Zusätzlich durfte sich das Team über einen EIROforum Special Donated Prize freuen. Sie verbringen einen einwöchigen Aufenthalt beim CERN in Genf in der Schweiz.

Die sogenannte „künstliche Intelligenz“ findet durch immer günstigere und leistungsfähigere Computer in mehr und mehr Bereichen Einsatz. Mit dem Projekt „Sigma – Computer lernen Lernen" haben es sich Florian Cäsar und Michael Plainer zum Ziel gesetzt, den Umgang mit künstlicher Intelligenz weiterzuverbreiten und allen zugänglich zu machen. Sigma ist eine Art intuitiver Baukasten, der fast alle Anwendungsfälle optimiert und weitestgehend automatisiert, für die es sonst menschliche Intuition braucht. Dazu können mit Sigma künstliche neuronale Netze bausteinartig und leicht verständlich zusammengesetzt, getestet und verbessert werden.

Des Weiteren stellten Philipp Hetzenauer und Thomas Lederer ihr Projekt „Modulares Palettensystem für den innerbetrieblichen Transport“ und Gregor Widhalm und Andreas Fußthaler ihr Projekt „HeadStat“ in Tallinn vor und präsentierten ihre kreativen Lösungen der breiten Öffentlichkeit und der Jury.

Sprungbrett Jugend Innovativ: Bildungsministerin Hammerschmid und Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Mahrer gratulieren
„Jugend Innovativ ermöglicht es jungen Menschen, ihre kreativen Ideen umzusetzen und zu zeigen, was in ihnen steckt. Mit den Reisepreisen wird eine zusätzliche Bühne für die herausragenden Leistungen geboten und den Schülerinnen und Schüler eine Chance gegeben, bei internationalen Wettbewerben zu brillieren. Ich freue mich sehr über den großen Erfolg der Teams in Tallinn“, gratuliert Bildungsministerin Sonja Hammerschmid den erfolgreichen Teams.

„Österreich ist mit seinen innovativen Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern im internationalen Umfeld ganz vorne dabei. Ich bin beeindruckt von den herausragenden Leistungen der teilnehmenden Teams und wünsche ihnen alles Gute für ihr weiteres Forschen“, so Wissenschafts-, und Wirtschaftsminister Harald Mahrer.

Über den European Union Contest for Young Scientists
Der European Union Contest for Young Scientists wird von der Europäischen Kommission veranstaltet. Ziel ist die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und der Zusammenarbeit zwischen jungen Forscherinnen und Forschern. Insgesamt beteiligten sich heuer rund 150 Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher aus 38 Ländern mit insgesamt 89 Projekten. Die Jugendlichen präsentierten ihm Rahmen der mehrtägigen Veranstaltung ihre Projekte, die von einer Jury aus internationalen Expertinnen und Experten bewertet wurden.

Über Jugend Innovativ
Jugend Innovativ ist der größte österreichische Schulwettbewerb für innovative Ideen. Er wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie des Bundesministeriums für Bildung von der Austria Wirtschaftsservice GmbH abgewickelt und von der Raiffeisen Klimaschutz-Initiative unterstützt. Bisher haben bereits rund 8.600 Projekt-Teams am Wettbewerb teilgenommen. Der Wettbewerb wird laufend von Weiterbildungs-Maßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer zu den Themen „Teaching Innovation“ und „Rechte an geistigem Eigentum für Schulprojekte“ sowie von Praxis-Workshops für Schülerinnen und Schüler erfolgreich begleitet.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://ec.europa.eu/research/eucys/
Allgemeine Informationen:
http://www.jugendinnovativ.at

 

 

 

 

 

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