Neue Projekte für Niederösterreichs Kultur

 

erstellt am
27. 09. 17
13:00 MEZ

Bericht zum OpenGLAM-Kulturhackathon an der FH St. Pölten
St. Pölten (fh) - Vergangene Woche fand an der FH St. Pölten der OpenGLAM- Kulturhackathon 2017 zum Thema „Kulturelles Erbe“ statt. Die Veranstaltung befasste sich damit, wie Daten zum kulturellen Erbe offen genutzt werden können. Resultat der Diskussionen und Workshops sind vier konkrete Projektideen für den Kultursektor Niederösterreichs.

Ziel der Veranstaltung war, Daten aus Sammlungen, Bibliotheken, Archiven und Museen sichtbar zu machen. Denn offene Daten bieten Chancen für Kooperationen und neue Erkenntnisse – in der Wissenschaft ebenso wie im Bereich von Kunst und Kultur. Expertinnen und Experten aus Kultur und Wissenschaft trafen sich dazu letzte Woche Donnerstag bis Samstag an der FH St. Pölten.

Projekte zum Erschließen von Kultur
Ergebnis der Arbeiten sind vier konkrete Projekte, für die im Rahmen der Workshops Konzepte entwickelt wurden: Das Vorhaben „KuKoNÖ – Kultur Kontext Niederösterreich“ brachte Skizzen für eine App hervor, die mittels Geocaching, Storytelling und Spielen Kulturdaten aufbereitet. Das Projekt „Glamory“ hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen zu Kunstobjekten für BetrachterInnen über Augmented Reality zu erschließen.

Das Konzept „Netzwerke Biographie“ soll biografische Informationen zu geografischen Orten visualisieren. Das vierte Projekt befasste sich mit dem automatischen Erkennen von Handschriften und Objekten der Völkerkundesammlung. Die Projekte werden beim Forum Medientechnik an der FH St. Pölten am 29. und 30. November präsentiert.

Innovative Ideen für die Digitalisierung
"Es freut mich, dass der Kulturhackathon 2017 an der FH St. Pölten so gut aufgenommen wurde. Da wir in Niederösterreich sehr auf das Thema Digitalisierung setzen, war es mir ein Anliegen, diese Veranstaltung zu unterstützen. Besonders begeistern mich die vielen kreativen und innovativen Ideen, die im Rahmen des Kulturhackathon 2017 entstanden sind", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„Die Intention der Veranstaltung war, Datensätze zu Kunst- und Kulturgütern aus Depots, Kellern und Vitrinen zu holen und Menschen aus Wissenschaft, Kultur, Forschung und Technik zugänglich zu machen. Mit den entwickelten Projektkonzepten sind wir damit einen großen Schritt weiter“, erklärt Sylvia Petrovic-Majer, selbstständige Kulturwissenschaftlerin, Gründerin der Arbeitsgruppe OpenGLAM in Österreich und Organisatorin der Veranstaltung.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.openglam.at

 

 

 

 

 

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