Das Parlament hebt mit Pink Ribbon am Josefsplatz die hohe Bedeutung von medizinischer Vorsorge
und Früherkennung bei Brustkrebs hervor
Wien (pk) - Beim Haupteingang des Parlaments in der Hofburg, am Josefsplatz, findet sich auch heuer wieder
ein großes "Pink Ribbon", das an Vorsorge beim Thema Brustkrebs appellieren soll. Die rosa Schleife
ist aber auch ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen (und Patienten) und Ausdruck
der Hoffnung auf Heilung. So wies auch Nationalratspräsidentin Doris Bures am 27. September am Josefsplatz
gemeinsam mit Gesundheits- und Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner und dem Präsidenten der Krebshilfe, Paul
Sevelda, auf die hohe Bedeutung von Früherkennung bei Brustkrebs hin.
"Es ist von enormer Bedeutung, dass wir Frauen ermuntern, die Angebote der Früherkennung in Anspruch
zu nehmen. Die Gesundheit muss oberste Priorität haben und daran soll die große rosa Schleife erinnern",
so Nationalratspräsidentin Doris Bures anlässlich der Montage des Pink Ribbons.
Früherkennung kann Leben retten
"Mit dem österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm sind wir auf dem richtigen Weg. Wir
haben in Österreich 190 Screening-Standorte, das heißt, dass 90 Prozent aller Frauen eine Untersuchungsmöglichkeit
im Umkreis von 20 Kilometern zur Verfügung haben. Mein Appell: Nehmen Sie diese Möglichkeit in Anspruch
und gehen Sie zur kostenlosen Untersuchung! Denn Früherkennung hilft", sagte Gesundheits- und Frauenministerin
Pamela Rendi-Wagner.
Früherkennung kann Leben retten, ist auch die zentrale Botschaft des Internationalen Brustkrebstages am 1.
Oktober. Die Krebshilfe und viele Partnerorganisationen bieten das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm mit Vorsorge-Mammografie
an. Die "Pink Ribbon" Aktion soll positiv dazu beitragen, dass dieses Programm zum Wohle der Frauen weiter
verfolgt wird.
Gratulation zu 15 Jahre "Pink Ribbon" in Österreich
Nationalratspräsidentin Bures und Gesundheits- und Frauenministerin Rendi-Wagner gratulierten außerdem
zum 15-jährigen Bestehen des Pink Ribbons in Österreich: "Wir freuen uns, dass durch diese wichtige
Aktion die Aufklärung, die Brustkrebs-Früherkennung und -Vorsorge vorangetrieben wird. 15 Jahre Pink
Ribbon bedeuten auch 15 Jahre offener Umgang mit dem Thema Brustkrebs und auch mit anderen Krebserkrankungen."
Brustkrebs ist auch heute noch die traurige Nummer 1 bei Krebserkrankungen von Frauen. "Die Pink Ribbon-Aktion
hat auch in Österreich dazu beigetragen, dass Frauen offener mit der Erkrankung umgehen, die Anzahl der Mammografien
deutlich zugenommen hat und die erhaltenen Spenden für die Information und Soforthilfe für Brustkrebspatientinnen
eingesetzt werden konnten", so Krebshilfe-Präsident Paul Sevelda.
Weltweit erkrankten laut WHO in den letzten 25 Jahren 40 Millionen Frauen und Männer (ca. 1 Prozent) an Brustkrebs,
in Österreich sahen sich in diesem Zeitraum 140.475 Frauen (und Männer) mit der Diagnose konfrontiert.
Die rosa Schleife wird bis zum 2. Oktober beim Parlamentseingang am Josefsplatz die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen
unterstreichen.
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