Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Juli 2017
laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 85,12 Mrd. Euro um 8,9% über dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren stiegen um 7,9% auf 82,32 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 2,79
Mrd. Euro nach 1,85 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Arbeitstägig bereinigt erhöhten sich die Einfuhren
um 8,9% und die Ausfuhren um 8,0%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert
von 60,09 Mrd. Euro (+7,6%). Der Wert der in diese Länder exportierten Waren verzeichnete ebenfalls einen
markanten Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode (+8,3%) und betrug 57,71 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit
mit der Europäischen Union belief sich auf 2,38 Mrd. Euro nach 2,57 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Zuwachs auf, und zwar sowohl
bei den Importen (+12,1% auf 25,03 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (+6,8% auf 24,62 Mrd. Euro). Das Handelsbilanzdefizit
mit Drittstaaten lag bei 0,41 Mrd. Euro.
Monatsergebnis Juli 2017: Einfuhren +8,5%, Ausfuhren +7,9%
Gegenüber Juli 2016 lag der Wert der Einfuhren von Waren im Juli 2017 mit 11,77 Mrd. Euro um 8,5% höher,
die Ausfuhren von Waren betrugen 11,42 Mrd. Euro (+7,9%). Die Handelsbilanz wies ein Defizit in Höhe von 0,34
Mrd. Euro auf. Arbeitstägig bereinigt stiegen die Einfuhren um 8,6% und die Ausfuhren um 7,9%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Juli 2017 Waren im Wert von
8,38 Mrd. Euro, Waren im Wert von 7,88 Mrd. Euro wurden in diese Länder exportiert. Gegenüber Juli 2016
stiegen sowohl die Intra-EU-Importe (+7,9%) als auch die Intra-EU-Exporte (+9,0%). Dies führte mit den Mitgliedstaaten
der Europäischen Union zu einem Handelsbilanzdefizit in Höhe von 0,51 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,38 Mrd. Euro und zeigten gegenüber dem Vorjahresmonat einen
Zuwachs von 9,9%; die Extra-EU-Exporte erhöhten sich ebenfalls (+5,5% auf 3,55 Mrd. Euro). Das daraus resultierende
Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,16 Mrd. Euro.
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