Mikl-Leitner, Schneeberger: Stadt und Region durch Landesausstellung touristisch beleben
Wr. Neustadt/St. Pölten (nlk) - In Vorbereitung für die NÖ Landesausstellung 2019 werden
das Stadtmuseum Wiener Neustadt sowie die Ausstellungskirche St. Peter an der Sperr neu gestaltet. Am 4. Oktober
erfolgte der offizielle Baustart durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Klaus Schneeberger,
Hermann Dikowitsch, Leiter der Gruppe Kultur, Wissenschaft und Unterricht beim Amt der NÖ Landesregierung,
und Guido Wirth, Geschäftsführer der Niederösterreichischen Landesausstellung.
„Heute setzen wir den Startschuss für das Museum Wiener Neustadt, das ertüchtigt werden soll“, sagte
Mikl-Leitner. Im Jänner 2016 sei der Entschluss für die Landesausstellung im Industrieviertel gefallen.
Die Landesregierung habe den Beschluss gefasst, dass „25 Millionen Euro in die Landesausstellung in Wiener Neustadt
investiert werden sollen“, erinnerte die Landeshauptfrau u. a. an die Baumaßnahmen beim Museum St. Peter
an der Sperr und an die Ertüchtigung der Kasematten. Die Landesausstellung löse nicht nur in der Stadt
eine große Begeisterung aus, sondern auch in der gesamten Region, so Mikl-Leitner. Stadt und Region würden
touristisch belebt werden und von der Ausstellung profitieren, sagte sie.
„Mit dem Spatenstich für die Kasematten, dem Herz der Landesausstellung 2019, haben wir vor wenigen Wochen
den ersten großen Schritt gesetzt“, meinte der Bürgermeister. Das Stadtmuseum mit Sankt Peter an der
Sperr könne als Lunge bezeichnet werden, würden diese Räumlichkeiten doch seit Jahren den Künstlerinnen
und Künstlern eine Bühne und damit Luft zum Atmen geben, so Schneeberger. Ab nun gehe es „Schlag auf
Schlag“ in der Stadt und in der Region mit den Vorbereitungen für die Landesausstellung 2019, hob er hervor.
Das Stadtmuseum Wiener Neustadt, das sich im ehemaligen Dominikanerinnenkloster und in der ehemaligen Dominikanerinnenkirche
St. Peter an der Sperr in der Petersgasse 2 und 4 befindet, ist neben der Kasematten in Wiener Neustadt, einem
ehemaligen unterirdischem Waffenlager, der zweite Standort für die Landesausstellung 2019. Im Fokus der Niederösterreichischen
Landesausstellung 2019 stehen die Themen Mobilität sowie die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der
Stadt Wiener Neustadt in Beziehung zur Weltgeschichte. Die Themen Mobilität, Bewegung und Verkehr sollen dabei
der „rote Faden“ sein.
Im Zuge des Projektes wird das ehemalige Kloster der Dominikanerinnen mit seiner Klosterkirche modernisiert und
um neue Räume erweitert. Weiters soll das Stadtmuseum etwa einen neuen Vorplatz sowie ein neues Eingangsportal
erhalten. Durchgänge sollen die einzelnen Bauteile miteinander verbinden. Zudem entstehen am Weg vom Museum
bis in die Ausstellungskirche entlang der Stadtmauer auch neue visuelle Übergänge. Die Umbauarbeiten
werden bis Herbst 2018 abgeschlossen, das Stadtmuseum und die Ausstellungskirche St. Peter an der Sperr sind in
dieser Zeit geschlossen. Die Kosten betragen etwa fünf Millionen Euro und werden vom Land Niederösterreich
aus dem Gesamtbudget für die Landesausstellung 2019 bezahlt.
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