Zusammenarbeit PH und Universitäten „Das Beste aus beiden Welten“
Wien (bmb) - Das Bildungsministerium und die RektorInnenkonferenz der österreichischen Pädagogischen
Hochschulen (RÖPH) luden am 3. Oktober zum Festakt anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der
österreichischen Pädagogischen Hochschulen in die Österreichische Nationalbibliothek.
„Die Entwicklung der Pädagogischen Hochschulen war eine große Aufgabe, die vor 10 Jahren erfolgreich
auf den Weg gebracht wurde. Auch heute noch stehen wir in der PädagogInnenbildung vor großen Herausforderungen.
Wachsende Diversität in den Klassenzimmern, Multinationalität aber auch gesellschaftlicher und technologischer
Wandel, wie Veränderungen der Berufswelt und Digitalisierung, sind Gegebenheiten, denen wir uns im Rahmen
der PädagogInnenbildung mutig stellen müssen, um unseren Schülerinnen und Schülern die beste
Bildung und Ausbildung angedeihen zu lassen“, so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid in ihrer Begrüßungsrede
im Anschluss an die Begrüßungsworte von Univ.-Prof. DDr. Erwin Rauscher, Vorsitzender der RÖPH.
Bilanz und Ausblick
Ein hochkarätig besetztes Podium bestehend aus Bildungsministerin Sonja Hammerschmid, den ehemaligen Bildungsministerinnen
Elisabeth Gehrer, Dr.in Claudia Schmied und Gabriele Heinisch-Hosek sowie den WissenschaftlerInnen Univ.-Prof.
Dr. Michael Eichmair und HS-Prof. Dr.in Silke Luttenberger ließ die Entstehungsgeschichte der Pädagogischen
Hochschulen Revue passieren und gab einen Ausblick in die Möglichkeiten, Chancen und Anforderungen, denen
sich die Pädagogischen Hochschulen in Zukunft stellen werden und an welchen sie wachsen werden.
Der deutsche Philosoph Professor Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a. D. hielt in seinem Festvortrag
»Philosophie einer humanen Bildung« ein viel beachtetes Plädoyer für die humanistische Bildung.
Bundesministerin Hammerschmid dankte abschließend den PH für ihre großartigen Leistungen und ihren
Einsatz und forderte gleichzeitig: „Für eine optimale Weiterentwicklung der PH braucht es mehr Forschung an
den Pädagogischen Hochschulen, mehr Freiräume zum Denken und insgesamt mehr Mut zum Gestalten im Rahmen
der Autonomie.“
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