„Wunderschöne Brücke zwischen historischem Bauwerk und moderner Architektur“
Hainburg/St. Pölten (nlk) - Der neue Kindercampus in Hainburg, ein gemeinsames von Stadt und Land entwickeltes
und umgesetztes Konzept, wurde am 2. Oktober offiziell durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnet.
„Keine Eröffnung zeigt so direkt in die Zukunft, wie die Eröffnung einer Betreuungseinrichtung“, so die
Landeshauptfrau. „Dieses Bauwerk ist unglaublich schön geworden, von langer Hand geplant und mit Liebe umgesetzt“,
sagte sie. „Es ist vor allem ein Bauwerk, das die Lebensqualität von Eltern und Kindern massiv verbessert.
Durch diesen Kindercampus ist es möglich, dass Kinder miteinander und vor allem voneinander lernen“, hielt
die Landeshauptfrau fest. Von diesem Kindercampus würden nicht nur Kinder und Jugendliche profitieren, sondern
auch die Eltern, die „sich hier treffen können“ und damit werde „das generationsübergreifende Zusammenkommen
in den Mittelpunkt gerückt“, hob sie in ihrer Festrede hervor.
Dieses Projekt sei auch ein Beispiel, das zeige, wie gut die Partnerschaft zwischen Land, Gemeinden und Städten
funktioniere, führte die Landeshauptfrau weiter aus. „Nur durch Zusammenarbeit können wir noch mehr Lebensqualität
für die Bevölkerung erreichen“, sagte Mikl-Leitner und erinnerte u. a. an die bessere Vereinbarkeit von
Familie und Beruf. Dieses Projekt zeige sehr schön, „wie eine Brücke zwischen moderner Architektur und
historischem Bauwerk geschlagen werden kann.“ „Mit diesem ‚Schmuckkasterl‘ wurde eine zentrale Grundlage für
die Zukunft geschaffen, nämlich das Potenzial unserer Kinder zu heben“, so Mikl-Leitner. Sie sprach allen
Lehrerinnen und Lehrern, Pädagoginnen und Pädagogen, den Betreuerinnen und Betreuern sowie Direktorin
Gabriele Polasek Respekt, Dank und Anerkennung aus.
Bürgermeister Helmut Schmid bedankte sich beim Bundesland Niederösterreich für die finanziellen
Förderungen für den Kindercampus. „Investitionen in unsere Kinder sind Investitionen in unsere Zukunft“,
so der Bürgermeister.
Architekt Franz Gschwantner bedankte sich bei der Stadtgemeinde Hainburg für die Unterstützung bei der
Umsetzung dieses Bauprojektes.
Der Neubau des Schul- und Kindergartengebäudes ist als zweigeschossiger Baukörper konzipiert, der Richtung
Norden und Babenbergerstraße aus dem bestehenden Gelände herauswächst. Im Obergeschoss sind zwei
Höfe eingeschnitten, die den Baukörper gliedern und auflockern. Die Höfe werden als begrünte
Freiflächen für Hort und Tagesbetreuung genutzt. Im Erdgeschoß sind Allgemeinflächen, wie
Aula, Zentralgarderobe, Lager- und Technikflächen, Müllraum sowie Lehrerzimmer und Schulküche samt
Lager und Essbereich angeordnet. Über einen zentralen, barrierefreien Lift bzw. das Treppenhaus gelangt man
ins Obergeschoß, in dem die Unterrichts- und Betreuungsräumlichkeiten angeordnet sind. Alle pädagogisch
genutzten Räume verfügen über einen direkten Ausgang ins Freie.
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