Wiener Linien und ÖBB sorgen gemeinsam für noch mehr Sicherheit bei großen
Öffi-Knotenpunkten
Wien (rk) - Bei den größten Öffi-Gemeinschaftsstationen von ÖBB und Wiener Linien steigen
tagtäglich über 100.000 Fahrgäste ein und aus. Viele dieser Stationen bieten direkte Umsteigemöglichkeiten
von der S-Bahn in die U-Bahn und umgekehrt. Bereits seit vielen Jahren arbeiten die Wiener Linien und die ÖBB
eng zusammen. Ab sofort wird die Kooperation zwischen den Wiener-Linien-Sicherheitsteams und den ÖBB weiter
intensiviert, wie Öffi-Stadträtin Ulli Sima und ÖBB-Infrastrukturvorstand Franz Seiser am 02.10.
präsentiert haben. Klares Ziel: Die Fahrgäste sollen sich in den Stationen noch sicherer und wohler fühlen.
Während bei den ÖBB die MitarbeiterInnen des Mungos Security-Teams für einen reibungslosen Ablauf
sorgen, kümmern sich bei den Wiener Linien die Sicherheitsteam-MitarbeiterInnen um die Einhaltung der Hausordnung.
Gerade in den großen Gemeinschaftsstationen, wie z.B. Westbahnhof, Hauptbahnhof oder Praterstern ergeben
sich viele Berührungspunkte. „Wo viele Menschen aufeinander treffen, ist es besonders wichtig, dass die Spielregeln
eingehalten werden“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima, „das muss über bauliche Zuständigkeitsgrenzen
hinausgehen.“ Sima hat kürzlich ein umfassendes Service- und Sicherheitspaket präsentiert, im Rahmen
dessen bis 2019 insgesamt 330 MitarbeiterInnen der Wiener Linien für Sicherheit und Service sorgen werden.
Enge Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsteams
Die nun präsentierte Vereinbarung zwischen ÖBB und den Wiener Linien erleichtert die gegenseitige Unterstützung
vor Ort. Mungos-MitarbeiterInnen können nun auch im Stationsbereich der Wiener Linien das Hausrecht durchsetzen.
Und auch die Sicherheitsteams der Wiener Linien können ihre ÖBB-KollegInnen nun direkt unterstützen.
„Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren eng mit den Wiener Linien zusammen. Von der gegenseitigen Unterstützung
profitieren vor allem die Fahrgäste“, so ÖBB-Infrastrukturvorstand Franz Seiser.
Seit Mitte August sind MitarbeiterInnen des Wiener-Linien-Sicherheitsteams in der U-Bahn unterwegs. Bereits Mitte
Oktober werden es rund 45 MitarbeiterInnen sein. „Das Sicherheitsteam wird laufend ausgebaut. Bis 2019 werden im
gesamten U-Bahn-Netz rund 120 neue KollegInnen die Einhaltung der Hausordnung kontrollieren. Die KollegInnen sorgen
gemeinsam mit den Mungos der ÖBB für mehr Personalpräsenz in den großen Knotenstationen“,
so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
Derzeit sorgen bei den ÖBB österreichweit 490 Sicherheitsmitarbeiter und davon 120 in Wien für die
Einhaltung der Hausordnung auf den Bahnhöfen. Bis Ende 2019 ist die Aufnahme weiterer 100 Mitarbeiter geplant.
Neben der Durchsetzung der Hausordnung zählen vor allem Hilfe- und Serviceleistungen zu den Hauptaufgaben
der Securities.
Videoüberwachung für mehr Fahrgastsicherheit
Zusätzlich zur verstärkten Personalpräsenz sorgt der kontinuierliche Ausbau der Videoüberwachung
für mehr Sicherheit in den Öffis. Aktuell liefern rund 11.000 Kameras in den Fahrzeugen und Stationen
der Wiener Linien Bilder, die im Fall der Fälle von der Polizei ausgewertet werden können. Auf allen
Bahnsteigen der U-Bahn-Stationen gibt es außerdem Notrufeinrichtungen, mit denen Fahrgäste rasch Hilfe
holen können. Mit den Einrichtungen am Bahnsteig kann direkter Kontakt mit der Leitstelle aufgenommen werden.
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