Zusammenarbeit bei Kultur, Gesundheit, Regionalförderung, Umwelt und Landwirtschaft als
Schwerpunkt-Themen
Dresden/St. Pölten (nlk) - Der Sächsische Staatssekretär für Umwelt und Landwirtschaft
Herbert Wolff war am 13. Oktober zu Gast in Niederösterreich. In Arbeitsgesprächen mit Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf wurde über die regionsübergreifende Zusammenarbeit
bei Themen in der Kultur, Gesundheit, Regionalförderung, Umwelt und Landwirtschaft gesprochen.
Aus dem Freistaat Sachsen werden sich Dresden und Chemnitz für die Kultur-Hauptstadt Europas im Jahr 2025
bewerben. In diesem Zusammenhang soll es eine enge Kooperation mit Niederösterreich geben, wo sich die Landeshauptstadt
St. Pölten ein Jahr zuvor für dasselbe Ziel bewirbt. Auch im Bereich der Gesundheit und Forschung wurde
über eine engere Kooperation zwischen Sachsen und Niederösterreich gesprochen. So soll das NÖ Krebsbehandlungs-
und -forschungszentrum MedAustron mit dem Onco Ray Dresden (National Center für Radiation Research in Oncology)
enger zusammenarbeiten. Hier bestehen mehrere Kooperations-Möglichkeiten im klinischen und nicht-klinischen
Bereich. Im Bereich Umwelt und Landwirtschaft wurde über gemeinsame Anstrengungen und Kooperationen im Bereich
der E-Mobilität sowie über die Digitalisierung in der Landwirtschaft gesprochen, in beiden Bereichen
ist Sachsen Vorreiter.
Eine gemeinsame Allianz wird auch bei der Verlängerung der Mittel aus der EU-Regionalförderung für
den Förder-Zeitraum nach 2020 gebildet. „Der Freistaat Sachsen war und ist ein enger Partner und breiter Unterstützer
für diese Initiative und wir werden gemeinsam auf EU-Ebene weiter Druck machen. Klar ist, wer ein starkes
Europa will, muss auch auf eine starke Regionalpolitik setzen. Denn Europa kann man nur in den Regionen sichtbar
machen“, betonen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Staatsekretär Herbert Wolff: „Mein Besuch in Niederösterreich dient der gemeinsamen Verständigung
über Ländergrenzen hinweg. Denn ein starkes Europa braucht starke Regionen wie Niederösterreich
und der Freistaat Sachsen sie sind. Gerade wenn es um die Entwicklung unserer ländlichen Regionen geht, um
die Weiterentwicklung unserer Gesundheits- und Wissenschaftslandschaft oder den Ausbau der E-Mobilität, können
wir gut voneinander lernen und gemeinsam kooperieren.“
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