Besucherandrang bei Expertentagung an der JKU – Schwerpunkte waren der Wert bei Drittstaatslieferungen-
abgaben und finanzstrafrechtliche Risiken im Außenhandel. Umsatzsteuer, Zoll- und Finanzstrafrecht
Linz (zv) - Der Präsident des Zentralverbandes Spedition & Logistik, Wolfram Senger-Weiss (Vorstand
Gebrüder Weiss), eröffnete am 12. Oktober den 3. österreichischen Außenwirtschaftsrechtstag.
Mehr als 120 Zoll- und Außenhandelsexperten, Vertretern von Speditionen, Unternehmen, Anwalts- und Steuerkanzleien,
sowie von der Gerichtsbarkeit und der Beamtenschaft nahmen an dem zweitägigen Kongresses teil.
"Logistik-Leistungen sind die Lebensadern jeder modernen Volkswirtschaft. Der Wirtschaftsstandort Österreich
wird von Außenhandel geprägt. Insbesondere im industriellen Kernland Oberösterreich stellen die
Logistik gemeinsam mit der Industrie und dem Handel das Rückgrat für wirtschaftliche Prosperität
dar. Nutzen wir diese Tagung um gemeinsam mit Fachexperten und Juristen zu diskutieren und Lösungen zu konzipieren",
so Wolfram Senger-Weiss.
Der wissenschaftliche Leiter der Tagung, Univ.-Prof. Dr. Walter Summersberger vom Institut für Finanzrecht,
Steuerrecht und Steuerpolitik der Johannes Kepler Universität Linz, ging in seinem Einleitungsstatement auf
die Veranstaltungsschwerpunkte 2017 ein, der Wert bei Drittstaatslieferungen- abgaben und finanzstrafrechtliche
Risiken im Außenhandel. Außenhandel. Umsatzsteuer, Zoll- und Finanzstrafrecht.
"Zum 3. Mal ist es uns gelungen Problemlagen und deren Lösungen im Interesse des heimischen Wirtschaftsstandortes
zu erörtern. Hochrangige internationale Vortragende standen dabei Rede und Antwort. Unser großes Anliegen
ist es dabei, universitäre Forschung, Experten der Verwaltung, Juristen und Praktiker zusammen zu bringen,
um gemeinsam spezielle Fragestellungen des Außenwirtschaftsrechts zu analysieren und voranzutreiben."
Die Themen der zweitägigen Veranstaltung reichten von der Steuerehrlichkeit aus psychologischer Sicht über
den Zollwert im Völker- und Unionsrecht bis hin zu USt, Verbrauchssteuer und Finanzstrafrecht.
"Mit diesem ganz besonderen Veranstaltungssetting, einer einmaligen Mischung aus Theorie und Praxis, setzt
die Johannes Kepler Universität gemeinsam mit dem Zentralverband Spedition & Logistik neue Maßstäbe.
Für den stark vom Export geprägten Wirtschaftsstandort Österreich ist diese Auseinandersetzung besonders
wichtig. Wir sehen uns hier als Impulsgeber und Mediator. Ziel ist es eine Plattform für den Austausch von
Wissenschaft und Wirtschaft zu schaffen", so Univ.-Prof. Dr. Michael Tumpel, Institutsvorstand für betriebswirtschaftliche
Steuerlehre der JKU.
Der gesellschaftliche Höhepunkt war ein Abendempfang auf Einladung des Bürgermeisters von Linz, Mag.
Klaus Luger.
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