UAR-Beteiligung PCCL als Impulsgeber der Kunststoffforschung – Forschungsreferent LH-Stv. Dr.
Michael Strugl besuchte UAR-Beteiligungsgesellschaft Polymer Competence Center Leoben GmbH
Leoben/Linz (lk) - „Als die wichtigsten Industrieregionen in Österreich besteht zwischen den Länder
Oberösterreich und Steiermark eine sehr stabile Achse im Bereich der Forschung und Entwicklung. Das PCCL sticht
als ein besonderes Erfolgsbeispiel für eine gute, langjährige Kooperation hervor. So wird für die
Industrie gemeinsam mit anderen Forschungsbeteiligungen der Upper Austrian Research GmbH (UAR), der Leitgesellschaft
für Forschung des Landes OÖ, an einer Vielzahl an innovativen F&E-Projekten im Bereich Kunststoff
gearbeitet“, stellte Wirtschafts- und Forschungsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl anlässlich
eines Besuch der UAR-Beteiligungsgesellschaft Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL) in Leoben fest.
„Das Land Oberösterreich setzt verstärkt auf die Kooperation mit der Steiermark. Diese Zusammenarbeit,
von der beide Seiten profitieren, bewährt sich als besonders effizient. Im Jahr 2016 hat das Land OÖ
gemeinsam mit der Steiermark erstmalig eine bundesländerübergreifende Förderausschreibung zum Thema
Smart Mobility initiiert. Das Modell hat sich als Best Practice bewiesen und wird nun auch von anderen Regionen
aufgegriffen“, unterstrich LH-Stv. Strugl die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Bundesländern.
Polymer Competence Center Leoben GmbH GmbH - PCCL
Mit seinem Kompetenzportfolio – reichend von Automotive-, Luftfahrt- und Packaging- bis hin zu Solar- und Photovoltaikanwendungen
sowie Elektrotechnik und Mikroelektronik– entwickelte sich das PCCL seit seiner Gründung 2002 zum führenden
österreichischen Zentrum für kooperative Forschung im Bereich Kunststofftechnik und Polymerwissenschaften.
In enger Kooperation mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft werden Ergebnisse der Grundlagenforschung direkt
in die Praxis transferiert und Lösungen für moderne Herausforderungen der Wirtschaft entwickelt. „Das
PCCL sieht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. In zahlreichen langjährigen Kooperationen
bringt das PCCL Universitäten und Unternehmen an einen Tisch, um gemeinsam Lösungen für innovative
Kunststoffanwendungen zu erarbeiten“, betonen Martin Payer und Wolfgang Kern, Geschäftsführer des PCCL.
Dabei werden in einzigartiger Weise die Kernkompetenzen des PCCL entlang der gesamten Wertschöpfungskette
zur Entwicklung praxisgerechter Lösungen für die Industrie eingesetzt.
Vor Ort konnte sich LH-Stv. Dr. Strugl auch von der engen Kooperation zwischen Steiermark und Oberösterreich
überzeugen. So werden etwa gemeinsam mit dem oberösterreichischen Unternehmen FACC in langjähriger
Zusammenarbeit Leichtbaulösungen erarbeitet. Weiters konnte am PCCL eine international standardisierte Lebensdauerbestimmung
für Rohranwendungen entwickelt und damit Wettbewerbsvorteile für die Rohrindustrie generiert werden.
Aber auch für den Bereich der Mikroelektronik entwickelt das PCCL im Rahmen des K-Projektes „PolyTherm“ Hochleistungspolymere
für deren Einsatz unter thermisch anspruchsvollen Bedingungen.
Auch bei einem Rundgang durch die Forschungslabors zeigte sich für LH-Stv. Strugl die enorme Breite an unterschiedlichen
Forschungsthemen am PCCL: von der Entwicklung sogenannter „Intelligenter Polymere“ über neuartiger Prozesse
für die kunststoffverarbeitende Industrie bis hin zum Einsatz neuester Simulations- und Modellierungsverfahren.
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