„Die Rotarier sind eine ganz wichtige und tragende Säule unserer
Gesellschaft“
St. Pölten (nlk) - Unter dem Motto „Rotary stellt sich vor“ empfing Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,
Ehrenmitglied des Rotary Club Klosterneuburg, am Abend des 11. Oktober unter dem Vorsitz von Governor Arno Kronhofer
die Präsidenten der 20 niederöster- reichischen Rotary Clubs mit jeweils einer Delegation ihres Clubs
im Landhaus in St. Pölten.
„Rotary steht für Menschlichkeit, Hilfe und Unterstützung, Herzensbildung und Freundschaft“, betonte
Mikl-Leitner, dass dies heute wichtiger denn je sei. Man befinde sich in Zeiten großer Veränderung und
Umbrüche: „Die Welt ist unsicherer geworden“, führte die Landeshauptfrau aus, dass Extremismus und Terrorismus
mit Sorgen, Angst und Schrecken verbunden seien. „Die Europäische Union ist brüchiger geworden“, so Mikl-Leitner
im Hinblick auf den Brexit, und auch in Österreich stehe man vor einer ganz wichtigen Entscheidung, sprach
die Landeshauptfrau von einer Richtungsentscheidung im Hinblick auf den kommenden Wahlsonntag. Zusammenhalt und
Zusammenarbeit seien wichtig, um neue Herausforderungen zu bestreiten. In Zeiten der Veränderung würde
„die Sehnsucht nach Tradition und Werten wie Hilfsbereitschaft und Solidarität größer werden“.
„Es braucht Persönlichkeiten wie Sie es sind – die rotarische Familie, in denen diese Werte immer wieder gelebt
werden“, bedankte sich die Landeshauptfrau bei den Rotariern.
„Die Rotarier sind eine ganz wichtige und tragende Säule unserer Gesellschaft“, betonte Mikl-Leitner, dass
sich die Rotarier dem Dienst an der Gesellschaft, am Nächsten verschrieben hätten und dies durch zahlreiche
Projekte immer wieder dokumentiert werde. Die Zusammenarbeit bei diesen Projekten sei „ein zentraler Wert, der
für unsere gesamte Gesellschaft richtungsweisend ist“, so die Landeshauptfrau. „Die Rotarier sind eine wichtige
Stütze und Teil des Ehrenamts in Niederösterreich“, sagte Mikl-Leitner weiters: „Die Rotarier zeichnen
sich durch ihre generationenübergreifende Arbeit aus.“ Dadurch seien sie „als Institution ein Vorbild für
andere Institutionen“. Das Netzwerk von Rotary reiche in die ganze Welt und durch Austauschprogramme werde jungen
Menschen die Chance gegeben, andere Länder und Kulturen kennenzulernen, berichtete die Landeshauptfrau aus
eigener Erfahrung.
Der Kärntner Arno Kronhofer leitet seit 1. Juli als Governor für ein Jahr die Geschicke des ältesten
Serviceclubs im „Distrikt 1910“, der sich über Ost- und Süd-Österreich bis Bosnien und Herzegowina
erstreckt. Kronhofer bedankte sich bei Landeshauptfrau Mikl-Leitner für die Einladung. Niederösterreich
habe 20 Rotary Clubs, der älteste in Wiener Neustadt sei 1929 gegründet worden, der jüngste in Neulengbach
werde demnächst gechartert und der Club in St. Pölten habe mit 66 die meisten Mitglieder. „Danke für
das Engagement im Rahmen der Menschlichkeit“, sagte der Governor: „Rotary macht den Unterschied, in dem wir uns
bemühen und einbringen.“
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