Häupl und Brauner legten Boehringer-Grundstein

 

erstellt am
12. 10. 17
13:00 MEZ

Pharma-Unternehmen investiert 700 Millionen Euro in den Standort Meidling und schafft 500 neue Arbeitsplätze
Wien (rk) - Am 12. Oktober haben Bürgermeister Michael Häupl und Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und Internationales den Grundstein für die neue biopharmazeutische Produktionsanlage des Unternehmens Boehringer-Ingelheim in Wien-Meidling gelegt. Anwesend waren auch Bundeskanzler Christian Kern und Finanzminister Hans-Jörg Schelling.

Bürgermeister Michael Häupl, selbst studierter Biologe, betonte die Standorttreue des Unternehmens in der Vergangenheit und sagte: „Wenn in Forschung und Entwicklung investiert wird, ist das der Beweis auch in Zukunft hierzubleiben.“ Er sprach weiters den Wandel der Industrie „von rauchenden Schornsteinen hin zu rauchenden Köpfen“ an und betonte in Richtung Boehringer-Ingelheim: „Die Biopharmazie ist zukunftsträchtig, der Life-Science-Bereich ist wichtig für den Forschungsstandort.“ Für die Zeitkapsel, die später in den Grundstein eingebettet wurde, hielt Häupl das Stadtsiegel von Wien bereit. Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner hatte die Baubewilligung für die neue Produktionsanlage bei sich, die laut Brauner für die Stadt „ein kleines Schreiben“ sei, für Boehringer aber „das Entscheidende“. Das Projekt bezeichnete sie als „sensationell“.

Die Bedeutung von Boehringer-Ingelheim für Wien
Das deutsche Familienunternehmen Boehringer-Ingelheim errichtet in Wien-Meidling eine neue biopharmazeutische Anlage. Dabei entstehen in den nächsten vier Jahren 500 neue Arbeitsplätze. Gesucht werden unter anderem ProzessingenieurInnen, ProduktionsmitarbeiterInnen oder BiotechnologInnen. Derzeit sind am Firmensitz in Meidling rund 1.600 MitarbeiterInnen beschäftigt. Wien ist neben Biberach in Deutschland einer von zwei Standorten in Europa, der mit Hilfe von Zellkulturen Biopharmazeutika herstellt. In das Projekt investiert Boehringer 700 Millionen Euro. Der Spatenstich am Grundstück erfolgte bereits im April 2017, jetzt beginnt der Hochbau.

 

 

 

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