Schwerpunkte Energie und Digitalisierung - Einreichungen ab sofort möglich
Wien (bmvit) - Das Infrastrukturministerium hat die fünfte Ausschreibung des Förderprogramms "Stadt
der Zukunft" geöffnet. Im aktuellen Call unterstützt das Infrastrukturministerium Forschungsprojekte
mit insgesamt sechs Millionen Euro. Schwerpunkt sind innovative Konzepte zu Digitalisierung im Bau, Energieverbrauch
von Gebäuden und "Smart Cities".
"Drei Viertel des weltweiten Schadstoffausstoßes wird in Ballungsräumen verursacht. Am besten bekämpfen
wir den Klimawandel darum direkt in den Städten. Mit unserem Förderprogramm "Stadt der Zukunft"
helfen wir unseren Bürgermeisterinnen und Bürgermeister dabei, ihre Städte sauber zu machen. Dazu
gehören etwa Plusenergiehäuser, die mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen, und computergesteuerte
Stromnetze. Dafür nehmen wir sechs Millionen Euro in die Hand", sagt Infrastrukturminister Jörg
Leichtfried. In den vergangenen 20 Jahren hat das Infrastrukturministerium 563 Projekte rund um effiziente Gebäudetechnik
mit insgesamt rund 120 Millionen Euro unterstützt.
Die Schwerpunkte der fünften Ausschreibung "Stadt der Zukunft": - Digitalisierung im Bauwesen und
in der Stadtplanung, Social-Media-Nutzung und Gamification für Gebäude- und Quartierplanung, Einsatz
von Robotern und 3D-Druck im Bauwesen, unbemannte Luftfahrzeuge für Stadtplanung - Gebäudebegrünung
und PV-Eigenverbrauchsoptimierung - Technologieentwicklung für Umwandlungstechnologien, Wand- und Dachsysteme
und innovative Bau- und Werkstoffe - Demonstrationsgebäude mit Schwerpunkt auf Bauten mit hohem Energiekonsum
bzw. Zwischen-/Umnutzung und Leerstandsmanagement, sowie Wärme- und Kältenetze - Sondierungen zu Plus-Energie-Quartieren
und digitalen integrierten Energiesystemen - F&E-Dienstleistungen über Bewertungsschema für intelligente
Gebäude und messtechnische Erfassung von herausragenden energieeffizienten Gebäuden.
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