thinkport VIENNA: Erstes Wiener Innovationslabor
 für urbane Güterlogistik eröffnet

 

erstellt am
18. 10. 17
13:00 MEZ

Wien (rk) - Der Hafen Wien – ein Unternehmen der Wien Holding – und die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) haben im April dieses Jahres den thinkport VIENNA gestartet, mit dem Ziel, güterlogistische Innovationen in Wien zu entwickeln, zu testen und umzusetzen. Am 17. Oktober konnte nun das erste Wiener Innovationslabor für urbane Güterlogistik am Gelände des Freudenauer Hafens seine Türen öffnen. Im Zuge der Eröffnung des operativen Betriebs von thinkport VIENNA erfolgte die Österreichpremiere des „e leicht-Kfz tom-tom“ der RocknRolla Rental Concepts GmbH.

Innovatives und individuell gestaltbares Fahrzeug
In den Büroräumlichkeiten und am Testgelände des thinkport VIENNA im Freudenauer Hafen wurde nun erstmals das „e leicht-Kfz tom-tom“ der RocknRolla Rental Concepts GmbH vorgestellt. Das leicht-Kfz tom tom ist ein 100-prozentiges EU-Produkt und zielt im Speziellen auf den urbanen Einsatz in der betrieblichen Anwendung. Das innovative Fahrzeug ist aufgrund seiner individuell gestaltbaren Plattform auf Kundenwunsch hin vom Lieferfahrzeug bis zum Pkw umrüstbar. Die Leistungsdaten für den tom tom, welcher sowohl in einer 45 km/h als auch in der 80 km/h Variante erhältlich ist, sind mit einer Tonne Zuladung und einer Reichweite bis zu 150 Kilometer beeindruckend.

Vom Lastenrad über den humanoiden Roboter bis hin zur Zugmaschine
Zusätzlich wurden beim thinkport VIENNA Opening unterschiedliche Varianten und Bauformen von Lastenrädern der Heavy Pedals, Lastenradtransport und -verkauf Gesellschaft, die für den innerstädtischen Transport geeignet sind, ausgestellt und für Testfahrten zur Verfügung gestellt. Die Scania Österreich Ges.m.b.H. präsentierte mit dem TRUCK OF THE YEAR 2017 die neueste Generation einer Lkw-Zugmaschine. Das Motto: vom Lastenrad über den humanoiden Roboter bis hin zur Zugmaschine.

Innovationsmesse „InnoFAIR“ ausgerufen
In den Räumlichkeiten des thinkport VIENNA präsentierten sich bei der extra für diesen Tag ausgerufenen Innovationsmesse „InnoFAIR“ junge Unternehmen, EntwicklerInnen und Organisationen und gaben Einblick in Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft. Folgende Organisationen und Unternehmen waren mit ihrem Leistungsportfolio mit an Bord: AIT – Austrian Institute of Technology, Center for Mobility Systems, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit), Grohe Gesellschaft m.b.H, Hyve AG, Maker Austria e.V., markta e.U. – der digitale Bauernmarkt, StoreMe GmbH, Stadt Wien sowie Wirtschaftskammer Wien, Sparte Transport und Verkehr.

Gelungene Eröffnung des thinkport VIENNA
Die offizielle Eröffnung des thinkport VIENNA wurde vom Planungsdirektor der Stadt Wien, Thomas MADREITER, gemeinsam mit der technischen Geschäftsführerin des Hafen Wien, Doris PULKER-ROHRHOFER, und dem Leiter des Instituts für Produktionswirtschaft und Logistik der BOKU Wien, Manfred GRONALT, vorgenommen.

Über den thinkport VIENNA
thinkport VIENNA ist ein offenes Mobilitätslabor, das sich mit den Herausforderungen der Logistik in urbanen Ballungsräumen, im speziellen Fall Wien, umfassend und langfristig auseinandersetzt. Mission des thinkport VIENNA ist es, Katalysator und Multiplikator für neue Technologien, Dienstleistungen und Prozesse zu sein und güterlogistische Innovationen in Wien zu entwickeln, zu testen und umzusetzen.

Aufgabe des thinkport VIENNA ist einerseits, eine für Innovationen und Co-Creation offene Umgebung zu schaffen. Andererseits bietet thinkport VIENNA durch die Ressourcen und das Engagement der beteiligten Institutionen (Hafen Wien und BOKU Wien) eine reale Testumgebung zur methodischen Entwicklung und Evaluation innovativer Konzepte, Prozesse und Technologien für smarte, urbane Güterlogistik. Der Hafen Wien ist eine Tochter der Wien Holding.

thinkport VIENNA versteht sich dementsprechend als offene und breite Plattform, die sich an Unternehmen, BürgerInnen, Wissenschaft und Organisationen wendet, die an Innovationen im Bereich nachhaltiger urbaner Logistik interessiert sind. Dazu zählen neben der gesamten Verkehrs- und Logistikbranche auch alle Wirtschaftstreibenden, für die eine funktionierende Logistik eine wirtschaftliche Notwendigkeit ist – vom Handelskonzern bis zum Handwerksbetrieb. Eine besonders wichtige Zielgruppe sind auch entsprechende Start-up-Unternehmen als Innovationsmotoren sowie die Stadtverwaltung mit ihren logistikrelevanten Organisationseinheiten.

Die Initiative thinkport VIENNA wird im Rahmen des Forschungsförderungsprogramms „Mobilität der Zukunft“ durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) gefördert.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.thinkportvienna.at

 

 

 

 

 

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