WHO-Experte zu Besuch bei Gesundheitslandesrat Bernhard
Bregenz (vlk) - Seit den 1980er-Jahren unterhält die Weltgesundheitsbehörde WHO ihr Safe Community
Programm mit dem Ziel, die Zahlen von Unfällen und Verletzungen zu mindern. Vorarlberg bekam 1998 erstmals
das Zertifikat – nicht in einzelnen Gemeinden, sondern als Region. Im November 2017 wird die alle fünf Jahre
fällige Rezertifizierung unterzeichnet. Zu diesem Anlass begrüßte Landesrat Christian Bernhard
am 16. Oktober im Landhaus Certifier Michael L. Wilson vom Internationale Safe Community Certifying Center der
WHO in Stockholm. Begleitet wurde der Gast vom Geschäftsstellenleiter von Sicheres Vorarlberg, Mario Amann,
und Alt-Bürgermeister Erwin Mohr.
Landesrat Bernhard hob bei dem Treffen die große Bandbreite, hohe Qualität und Aktualität der Angebote
der Initiative Sicheres Vorarlberg sowie deren hervorragende Vernetzungsarbeit hervor. Das alles wird von einem
kleinen Team geleistet. "Medizin kann reparieren, Sicheres Vorarlberg will die Eigenverantwortung der Menschen
für ihre Gesundheit stärken und setzt daher auf Prävention und Vermeidung. Es ist wichtig, diese
Initiativen konsequent weiterzuführen. Ich freue mich sehr über die neuerliche Anerkennung der WHO",
sagte Bernhard. Er dankte dem Geschäftsführer Mario Amann und seinem dreiköpfigen Team für
die engagierte und erfolgreiche Arbeit zur Unfallverhütung im Heim-, Freizeit- und Sportbereich.
Bei einem breiten Besichtigungs- und Informationsprogramm in Vorarlberg machte sich Michael Wilson ein Bild von
der Vielfalt der Maßnahmen und Projekte, die die Initiative Sicheres Vorarlberg in Kooperation mit den Gemeinden
und anderen engagierten Partnern in die Tat umsetzt. Dabei besuchte er unter anderem die Landeswarnzentrale, den
Feuerwehrverband sowie die Landespolizeidirektion. Allein im Jahr 2016 hat Sicheres Vorarlberg 597 Veranstaltungen
in 76 Gemeinden mit zusammen rund 29.000 Teilnehmenden durchgeführt.
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