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Das Wiener Staatsballett zeigt |
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Premiere 2017/2018 am 31. Oktober 2017 Der Name Sir Frederick Ashton (1904 bis 1988) ist auch auf das Engste mit der Entstehung des "Britischen Balletts" an sich verknüpft. Trotz einer über Jahrhunderte bestehenden Tradition des Tanzes in England kann dessen Geburtsstunde im eigentlichen Sinne erst im 20. Jahrhundert angesetzt werden: Mit Ashtons Choreographie A Tragedy of Fashion, or the Scarlet Scissors (1926) lasst sich dabei ein konkretes Datum festmachen, welches die Frühzeit des "Britischen Balletts" markiert. Seitdem hat sich dieses zu einer unverkennbaren "Marke" entwickelt, deren Ruf nicht nur auf tänzerisch unverwechselbaren Persönlichkeiten, sondern auch maßgeblich auf einer ununterbrochenen Reihe an herausragend begabten Choreographen basiert, die sich bis ins Heute fortsetzt, wobei als ein besonderes Markenzeichen des britischen Stils zugleich der "psychoanalytisch gestützte" und damit interdisziplinäre Zugang zur Choreographie genannt sei. Der Ballettabend MacMillan | McGregor | Ashton vereint drei "Generationen" dieser Tradition zu einer
Leistungsschau der britischen Choreographie: "British Ballet at its best." Zu den Werken Das zweite Stück des Dreiteilers, das am 7. April 2005 in Stuttgart zur Uraufführung gelangte EDEN|EDEN von Wayne McGregor (*1970) dagegen schreibt die "interdisziplinäre Herangehensweise" des britischen Balletts fort und exploriert Spannungsverhältnisse von Mensch und Maschine vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen wie dem "Clonen" oder den "Cyborgs". Auch das Bühnenbild unterstützt mit einem Zitat des Baumes im Garten Eden die Auseinandersetzungen mit den Themenfeldern "Ursprung und Ziel der Menschheit" sowie "Wissenschaftsethik". Mit diesem Werk zu Musik von Steve Reich steht zum ersten Mal eine Choreographie von Wayne McGregor, der seit 2006 "Resident Choreographer" des Royal Ballet ist, am Spielplan des Wiener Staatsballetts. Der dritte Teil der Neuproduktion ist Frederick Ashtons Marguerite and Armand (Musik: Franz Liszt, Klaviersonate h-Moll) gewidmet. Kreiert wurde das Stück speziell für Margot Fonteyn und Rudolf Nurejew, die die Uraufführung 1963 im Londoner Royal Opera House tanzten und die 1967 in vier Vorstellungen des Werkes auch an der Wiener Staatsoper zu erleben waren. Zur Besetzung In den vier Vorstellungen (31. Oktober, 3., 6. und 10. November 2017; weitere Reprisen im Juni 2018) sind in alternierenden Besetzungen u. a. die Ersten SolotänzerInnen Liudmila Konovalova, Nina Poláková, Maria Yakovleva, Denys Cherevychko, Robert Gabdullin, Masayu Kimoto, Roman Lazik und Vladimir Shishov sowie die SolotänzerInnen Ioanna Avraam, Alice Firenze, Nikisha Fogo, Rebecca Horner, Natascha Mair, Jakob Feyferlik, Eno Peci und Mihail Sosnovschi zu erleben. |
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Allgemeine Informationen: |
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