WKÖ-Vizepräsident Matznetter betont
bei Netzwerk-Event der Aussenwirtschaft Austria große Chancen für österreichische Unternehmen bei
Innovation und High-Tech
Shanghai/Wien (pwk/awo) - In der chinesischen Metropole Shanghai dieser Tage zum neunten Mal die AUSTRIA
CONNECT Netzwerk-Veranstaltung mit österreichischen Niederlassungen aus ganz China, Hongkong und Taiwan statt.
Eröffnet wurde die Manager- und Investorenkonferenz Christoph Matznetter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ). AUSTRIA CONNECT Greater China fand in diesem Jahr unter dem Motto „Innovation, Opportunity
and Challenge: China in 2025“ statt.
Die über 180 Vertreterinnen und Vertreter österreichischer Unternehmen und deren Geschäftspartner
konnten vor Ort nicht nur spannende Informationen zur staatlich forcierten „Made in China 2025“-Initiative austauschen,
sondern auch wertvolle Kontakte knüpfen und vertiefen. Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Exportoffensive
go-international, einer Förderinitiative des Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
und der Wirtschaftskammer Österreich.
„Mit der Modernisierung der Wirtschaft bewegt sich China weg von der verlängerten Werkbank der Welt und konzentriert
sich auf High-Tech- und Schlüsseltechnologien. Gefragt sind dabei Innovation und hochspezialisiertes Expertenwissen.
Hier bietet sich für österreichische Unternehmen die große Chance, mit ihren exzellenten Hightech-Produkten,
zukunftsweisenden Technologien und kundenorientierten Lösungen zu überzeugen, um auch weiterhin Erfolge
auf dem chinesischen Markt einzufahren“, betonte Matznetter.
Geschäftsaussichten in China weiterhin positiv
„Trotz eines verlangsamten Wirtschaftswachstums, der Restrukturierung und des zunehmenden Wettbewerbs sind
die Geschäftsaussichten für österreichische Unternehmen in China weiterhin positiv“, so Christina
Schösser, die österreichische Wirtschaftsdelegierte in Shanghai. Laut eines von der Aussenwirtschaft
durchgeführten Business Confidence Survey 2017 sehen 93 Prozent der in China investierenden Unternehmen ihre
Geschäftsaussichten positiv oder eher positiv. Die meisten von ihnen generieren inzwischen einen beträchtlichen
Teil ihrer weltweiten Einnahmen in China und haben dadurch ein viel besseres Verständnis für den Markt
und seine Kultur als je zuvor.
Derzeit sind in Greater China mehr als 650 österreichische Unternehmen mit über 950 Niederlassungen vertreten.
Bis Ende 2016 haben österreichische Unternehmen rund 3,77 Milliarden Euro in China investiert. Damit macht
China mehr als ein Viertel aller österreichischen Investitionen in Asien aus. Umgekehrt hat China Österreich
längst als wichtiges Zentrum für Forschung und Entwicklung in Europa entdeckt wie die jüngsten Investitionen
von Great Wall Motors in Niederösterreich und Midea in Graz zeigen.
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