2,7% mehr Übernachtungen, 4,3% mehr Ankünfte
Wien (statistik austria) - Für die bisherige Sommersaison 2017 (Mai bis September) wurden nach vorläufigen
Ergebnissen von Statistik Austria 67,11 Mio. Nächtigungen gemeldet, um 2,7% mehr als für denselben Zeitraum
des Vorjahres. Die Nächtigungen inländischer Gäste nahmen nur leicht zu (+0,5% auf 19,71 Mio.),
die Nächtigungszahlen ausländischer Gäste stiegen dagegen deutlich an (+3,6% auf 47,40 Mio.). Zu
einem Gutteil dieser Entwicklung trugen der wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland (+3,5% auf 25,11 Mio. Übernachtungen)
und auch vermehrte Nächtigungen italienischer Gäste bei (+3,1% auf 1,68 Mio.). Rückgänge wiesen
hingegen die Übernachtungszahlen weiterer ausländischer Herkunftsmärkte auf: Niederlande (-0,8%);
Schweiz und Liechtenstein (-1,0%); Vereinigtes Königreich (-0,5%); Belgien (-2,6%).
Mit 21,04 Mio. Ankünften (+4,3%) wurde neuerlich ein Höchstwert erreicht. Die Zahl der ausländischen
Besucherinnen und Besucher stieg um 5,9% auf 14,18 Mio. an, jene der inländischen Gäste um 1,2% auf 6,86
Mio.
September 2017: Mehr als 11 Millionen Nächtigungen
Mit einem Rückgang von 0,6% im Vergleich zu September 2016 lagen die Nächtigungen im vorletzten Monat
der statistischen Sommersaison knapp über der 11-Millionen-Marke bei 11,06 Mio. Die Zahl der inländischen
Gästenächtigungen sank um 3,3% auf 3,33 Mio., jene der ausländischen Gästenächtigungen
stieg um 0,6% auf 7,73 Mio. Vor allem in gewerblichen Ferienwohnungen wurde deutlich mehr genächtigt (+7,4%),
in 2-/1-Stern Betrieben dagegen erheblich weniger (-8,8%).
Bisheriges Kalenderjahr 2017: 121 Mio. Nächtigungen bzw. 35 Mio. Ankünfte
Im Zeitraum Jänner bis September 2017 wurde mit 121,21 Mio. Übernachtungen eine Zunahme von 2,1%
im Vergleich zur selben Vorjahresperiode erreicht. Sowohl ausländische (+2,5%; 89,97 Mio.) als auch inländische
Gäste (+0,8%; 31,24 Mio.) nächtigten häufiger in Österreich. Die Ankünfte stiegen um 3,5%
auf einen neuen Höchstwert von 34,75 Mio.; damit wurde bereits vier Monate vor Ende des Kalenderjahres der
Gesamtjahreswert 2011 (34,63 Mio.) überschritten.
Weitere Informationen zur Beherbergungsstatistik finden Sie unter „Ankünfte und Nächtigungen“.
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