Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Landesrat Max Hiegelsberger planen Neuaufstellung für
mehr Qualität und bessere Planbarkeit
Linz (lk) - Die OÖ. Landesausstellungen sind zentrale Pfeiler des oberösterreichischen Kulturlebens.
Mit der Strukturreform im Kulturressort stehen die Landesausstellungen jetzt vor einem Innovationsschub. „Ziel
ist es, die Landesausstellungen zeitgemäß neu zu positionieren. Das ist ein wesentlicher Pfeiler der
Strukturreform im Kulturressort, der dazu beiträgt, jene Flexibilität zu schaffen, die notwendig ist,
um auch im Bereich der Kultur Oberösterreich zu einem Land der Möglichkeiten zu machen“, so Landeshauptmann
Mag. Thomas Stelzer.
Die Neukonzeptionierung der Landesausstellungen ist abgestimmt mit den Landesgartenschauen, sodass es hier zu keinen
Überschneidungen kommt. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger dazu: „Diese Maßnahmen betreffen die Quantität
unserer Gartenschauen, nicht aber ihre grundsätzliche Beschaffenheit. Der nachhaltige Mehrwert einer Gartenschau
muss für die Gemeinden und Regionen im Mittelpunkt stehen. Durch die Verlängerung der Planungsphasen
entsteht nochmals die Möglichkeit zur Steigerung der Qualität und Nachhaltigkeit.“ In den Zwischenjahren
wird das Gartenland Oberösterreich durch Initiativen und Projekte einen regelmäßig erlebbaren Mehrwert
für die Bürgerinnen und Bürger gestalten. Das bewusste Erleben des Trendthemas Garten steht auch
bei den bisherigen Projekten, wie der Gartenland-Tour, der Garten-Trophy und dem OÖ. Gartentelefon, im Fokus.
Änderungen bei den OÖ. Landesausstellungen bzw. Landesgartenschauen:
- Ab 2018 finden die Landesausstellungen und die Landesgartenschauen
in einem dreijährigen, aufeinander abgestimmten Rhythmus statt (Jahresplan als PDF anbei).
- Es wird ein neues Verfahren zur Vergabe und Finanzierung
der investiven Maßnahmen eingeführt. Die Landesförderung für die OÖ. Landesausstellungen
bzw. Landesgartenschauen wird gedeckelt.
- Für die Landesausstellungen nach 2027 wird ein neuer
Ausschreibungsprozess gestartet. Dabei werden jeweils nur noch zwei Landesausstellungsprojekte im Voraus geplant.
„Ich bin davon überzeugt, dass mit dem neuen Konzept der Landesausstellungen Freiräume für neue
Wege in der breitenwirksamen Vermittlung von Kunst und Kultur geschaffen werden“, sagt Stelzer – zum Beispiel im
Hinblick auf das „Brucknerjahr 2024“ anlässlich des 200sten Geburtstages von Anton Bruckner.
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